"Sonne blendet die Lenker"

Drei Verletzte forderte ein Unfall am vergangenen Samstag in Waizenkirchen. Vergangenes Jahr verstarb eine Lenkerin nach einem Unfall, der sich an der selben Stelle ereignet hatte. | Foto: Pointinger
  • Drei Verletzte forderte ein Unfall am vergangenen Samstag in Waizenkirchen. Vergangenes Jahr verstarb eine Lenkerin nach einem Unfall, der sich an der selben Stelle ereignet hatte.
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WAIZENKIRCHEN. Erneut kam es am Samstag, 10. Mai in Waizenkirchen zu einem schweren Unfall an einem Bahnübergang. Eine 54-jährige Bürokauffrau aus Peuerbach bog mit ihrem Auto um 12.03 Uhr von der B 129 nach rechts in die Bahnhofstraße ein. Dabei übersah sie eine in Richtung Linz fahrende Zuggarnitur der Linzer Lokalbahn. Der 45-jährige Zugführer aus Neukirchen/Walde konnte nicht rechtzeitig anhalten und schleifte den Kleinwagen etwa 20 Meter mit. Die Lenkerin, ihre 14-jährige Tochter und eine 14-jährige Bekannte wurden unbestimmten Grades verletzt und ins Klinikum Grieskirchen eingeliefert. In der Zuggarnitur fuhren neben dem Zugführer ein Schaffner und drei Fahrgäste mit. Sie blieben unverletzt. Der Bahnübergang ist mit einem Andreaskreuz, einem Stoppschild und einer Ampelanlage gesichert.

Als Gefahrenstelle bekannt
Erst vor einem Monat wurden die Lichtsignale für Autofahrer näher an die Fahrbahn gesetzt. „Damit sollte der sogenannten Toreffekt der Lichtsignale verbessert und die Sicherheit für Autofahrer erhöht werden“, erklärt Helmut Zwirchmayr, Leiter der Abteilung Infrastruktur von der Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft. Diese Maßnahme war nach einem tödlichen Verkehrsunfall im vorigen Jahr beschlossen worden. „Nachdem es nun aber schon wieder zu einem Unfall gekommen ist, bleibt eigentlich nichts mehr anderes übrig ,als eine Schrankenanlage zu errichten. Die Eisenbahnbehörde wird sich damit befassen“, erklärt Zwirchmayr.
„Die Unfälle passieren meist am Vormittag oder zu Mittag“, berichtet Bürgermeister Wolfgang Degeneve, der sich nun mit dem dritten schweren Unfall an dieser Stelle seit Beginn seiner Amtsperiode zu beschäftigen hat. Er vermutet, dass die Lichtverhältnisse an den Unfällen Schuld haben: „Autofahrer, die von Peuerbach kommend den Bahnübergang erreichen, sind um die Mittagszeit von der Sonne so stark geblendet, dass sie das leuchtende Warnsignal einfach übersehen.“

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