Urteil
Zwei Jahre Gefängnis wegen Cannabisplantage
In Meggenhofen erwischte die Polizei im Oktober einen Cannabisplantagenbesitzer. Der Mann wurde nun vom Landesgerichtshof Wels für schuldig befunden.
MEGGENHOFEN (jmi). Mitte Oktober 2019 konnten Polizisten aus Haag am Hausruck einen Mann festnehmen, der in Meggenhofen eine Cannabisplantage kultiviert hatte. Sie umfasste zwölf Pflanzen, die zum Teil über zwei Meter hoch waren. In der Folge erwirkten die Polizisten bei der Staatsanwaltschaft Wels eine mündliche Durchsuchungsanordnung für das angrenzende Haus. Bei der Durchsuchung des Objektes stellten sie in einem Nebengebäude bereits abgeerntete Cannabispflanzen sicher, die dort zum Trocknen aufgelegt waren.
Nun wurde der Mann am Landesgerichtshof Wels wegen des Anbaus sowie des unerlaubten Umgangs mit Suchtgift angeklagt. Die Taten hatte er im Zeitraum von Mitte Mai bis Anfang Oktober vollzogen. "Von den Pflanzen hatte er einen Teil, etwa 800 Gramm, bereits geerntet. Der Rest wurde von der Polizei sichergestellt und getrocknet – was insgesamt eine Menge von zwei Kilogramm ausmachte", erklärte Gerichtssprecherin Gerlinde Hellebrand auf Nachfrage der BezirksRundschau.
Zudem musste sich der Angeklagte wegen des Kaufs geringer Mengen an Suchtgift für den Eigenbedarf verantworten. "Der Angeklagte zeigte sich umfassend geständig. Er wurde zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren unbedingt verurteilt", teilte Hellebrand mit. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.
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