Bürgermeisterwahl Kallham
Helga Witzmann: "Ortschef werden ist nicht planbar"

Foto: Zellinger

Helga Witzmann wurde zur neuen Ortschefin von Kallham gewählt. Themen für die Gemeinde sind leistbares Wohnen sowie Freizeitausbau.

KALLHAM (jmi). Nachdem der langjährige Kallhamer Bürgermeister Gottfried Pauzenberger (ÖVP) sein Amt zurücklegte, wählte der Gemeinderat Helga Witzmann, ebenfalls ÖVP, zur Bürgermeisterin. Die 57-Jährige ist gelernte Landwirtin, verheiratet und hat drei erwachsene Söhne. Seit 1991 ist sie im Gemeinderat. Sie beschreibt sich selbst als „geerdeten Menschen“: „Ich glaube, man muss auch zu seinen Wurzeln stehen. So bin ich erzogen worden.“

Die Arbeit ihres Vorgängers will sie bestmöglich weiterführen. „Es ist ein gutes Fundament vorhanden. Für die Zukunft ist es wichtig, Themen für Familien umzusetzen“, erklärt Witzmann gegenüber der BezirksRundschau. Konkret geht es darum, ein Naherholungsgebiet in Kallham zu schaffen – mit Rad- und Wanderweg. Ebenso ist ein Motorikpark geplant. Ein weiteres Thema in der Gemeinde ist leistbares Wohnen. „Soweit es finanziell möglich ist, geht es auch um die Ortsbildgestaltung. Hier ist schon viel geschehen, man muss aber dranbleiben“, meint Witzmann. Sehr wichtig ist ihr die überparteiliche Zusammenarbeit.

Witzmann ist die erste Bürgermeisterin der Gemeinde Kallham. Im Bezirk mit seinen 33 Gemeinden ist sie eine von nur vier weiblichen Ortschefs. Warum so wenig Frauen im Bürgermeistersessel sitzen? "Vor zehn Jahren hätte ich es sicher nicht getan, weil meine Kinder damals noch in der Ausbildung steckten. Ich finde es wichtig, Kindern ein gutes Fundament zu bereiten. Viele Frauen müssen Kinder, Haushalt, Beruf oder eben Bürgermeisteramt unter einen Hut bringen. Gerade als Bürgermeister ist man auch irrsinnig unterwegs." Das Amt des Bürgermeisters sei laut Witzmann nicht planbar. "Jemand, der das Amt anstrebt, macht meiner Meinung nach etwas verkehrt. Man muss reinwachsen, und es muss sich ergeben. Und: Man muss ein gutes Team haben", erläutert Witzmann.

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