Auszählungsdebakel bei der SPÖ
Thomas Antlinger bezieht Stellung
Nun hat die SPÖ die Spitze des Eisberges erreicht: Gestern wurde seitens der Politik verlautbart, dass es beim SPÖ-Bundesparteitag in Linz am 10. Juni zu einem Aufzählungsdebakel gekommen ist. Andreas Babler erhielt die meisten Stimmen und ist somit SPÖ-Parteivorsitzender – nicht Hans Peter Doskozil wie zuvor ausgezählt.
BEZIRKE. Ein technischer Fehler habe zu dem Aufzählungsdebakel bei der Wahl geführt. Laut Grubesa wurden die Ergebnisse vertauscht. Andreas Babler gewann mit 317 – also 52,66 Prozent – die Wahl. Hans Peter Doskozil erhielt 280 Stimmten – 46,51 Prozent.
Während SPÖ-Mitglieder Babler gratulieren, äußert sich Landtagsabgeordneter Thomas Antlinger aus Grieskirchen mit folgenden Worten:
„Ich kann verstehen, dass viele Sympathisanten, aber vor allem unsere Mitglieder enttäuscht darüber sind, welches Bild wir als Partei, aber vor allem der Partei-Apparat die letzten Wochen und Monate abgegeben haben. Das neuerliche Zusammentreten der Wahlkommission und die nachträgliche Verlautbarung, dass nun Andreas Babler neuer Bundesparteivorsitzender ist, hat in dem ganzen vorhergehenden Chaos nicht gerade dazu beigetragen uns zu stärken."
Weiters betont Antlinger: „Ich bin froh, dass personelle Konsequenzen gezogen wurden und das Ergebnis nun seine Richtigkeit hat. Andreas Babler möchte ich sehr herzlich zur Wahl gratulieren. Jetzt folgen Sitzungen der SPÖ-Bundesparteigremien, um dort weitere Schritte zu beraten. Andreas Babler hat nun die Möglichkeit ein breit aufgestelltes Team zu entwerfen, um damit ein neues Miteinander in der SPÖ zu begründen und die personelle, programmatische und organisatorische Vorbereitung der nächsten Nationalratswahlen starten zu können." Bezirksgeschäftsführer von der SPÖ, Klaus Höller und der Eferdinger Bürgermeister Christian Penn, ebenfalls von der SPÖ, waren zu diesem Zeitpunkt nicht erreichbar.
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