Bierlager bleibt hier
Areal der Brauerei Grieskirchen hat neuen Besitzer

Das Areal der Brauerei Grieskirchen wurde nun verkauft. | Foto: Wiltschko
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  • Das Areal der Brauerei Grieskirchen wurde nun verkauft.
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  • hochgeladen von Agnes Nöhammer

Nach der zweiten Insolvenz der Brauerei Grieskirchen hat sich ein neuer Besitzer für das Areal gefunden. Was die Käufer damit machen werden, ist noch unklar.

GRIESKIRCHEN. Als Teil des Sanierungskonzeptes verkauft die Brauerei Grieskirchen ihre Liegenschaft an die Projektentwickler Holzhaider und Wiltschko – wobei betriebsrelevante Flächen im gleichen Zug wieder zurückgemietet werden. Verkauf, Verwaltung, Lager und Logistik verbleiben somit bis auf Weiteres am Standort.

Pilsnerei bleibt in Brauereihänden

Zu den relevanten Flächen gehört etwa die sich in einem denkmalgeschützten Gebäude befindende Pilsnerei und das darüberliegende Stockwerk. 

"Wir werden die Pilsnerei weiter betreiben",

so der Eigentümer der Brauerei, Marcus Mautner Markhof. In das obere Stockwerk sollen Büros kommen. Das Bier wird, wie berichtet, nach Rezeptur der Grieskirchner bei einem Branchenkollegen in Vorarlberg hergestellt. „Damit ist die Anpassung der Brauerei an eine zeitgemäße Flexibilität und Struktur vorerst abgeschlossen – und wir können wieder fit in die Zukunft blicken“, sagt der Brauereieigentümer. Auf die Frage, ob diese "zeitgemäße" Anpassung auch im Hinblick auf die Umwelt vertretbar sei, meint Mautner Markhof: 

"Es ist eine sehr gute Lösung, die ich als umweltschonend betrachte. Der Vergleich wäre, dass wir eine viel zu große Brauerei in Grieskirchen betreiben – und das wäre definitiv unwirtschaftlich."

Als Erläuterung dazu ergänzt er: "Wenn ich einen riesigen Suppentopf habe und darin eine Portion Spaghetti koche, funktioniert das. Aber es ist unwirtschaftlich, da würde man viel Energie verschleudern. Der 'Suppentopf' in der Brauerei Grieskirchen ist riesig."

Für Anregungen offen

Die neuen Eigentümer der Liegenschaft wollen gemeinsam mit der Stadtgemeinde Grieskirchen das mitten im Stadtzentrum gelegene, etwa 30.000 Quadratmeter große, Areal neu gestalten. Die Ideen gehen in Richtung Schülerwohnheim, Veranstaltungszentrum, öffentliche Tiefgarage, Hotel und natürlich Wohnungen. Konkrete Pläne gibt es noch nicht, aber

„wir gehen davon aus, dass der Bedarf im Stadtzentrum von Grieskirchen groß ist“,

halten Johann Amerstorfer, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Holzhaider und Friedrich Wiltschko fest. Auch für Anregungen von Interessenten sei man offen, betonen beide abschließend.

Was soll aus dem Brauereiareal werden?
Was passiert mit dem Brauereigelände?
Das Areal der Brauerei Grieskirchen wurde nun verkauft. | Foto: Wiltschko
Johann Amerstorfer | Foto: A. Kaiser
Friedrich Wiltschko | Foto: Wiltschko
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