Reden wir #Digital in Peuerbach
Vortrag im Melodium: "Digital statt Opernball"

Gebannt lauschte das Publikum den Vortragenden auf der Bühne. | Foto: BRS/Haslberger
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Wenn der Rotary Club Peuerbach das "Who ist Who" der digitalen Welt auf die Bühne bringt, platzt das Melodium in Peuerbach aus allen Nähten. 

PEUERBACH. "Das Alpbach in Tirol ist heute das Peuerbach von Oberösterreich", beginnt Peuerbachs Rotary-Präsident Hans Beyer die Begrüßung im Melodium in Peuerbach. Die Freude über den großen Andrang zur Veranstaltung "Reden wir #Digital" stand ihm sprichwörtlich ins Gesicht geschrieben.

Gerhard Eschelbeck vormals stellvertretender Sicherheitschef bei Google, Meinhard Lukas, (Rektor der Universität Linz), Christine Antlanger-Winter (Country Director von Google Österreich und der Schweiz), Humanist Peter Weixelbaumer und Felix Stöger (Informatik-Student an der ETH Zürich und bereits seit zwei Jahren in der Forschung der Netzwerksicherheit tätig), standen dem Moderator des Abends Hermann Sikora, Geschäftsführer von Raiffeisen Software, Rede und Antwort.

Foto: BRS/Haslberger

Künstliche Intelligenz präsenter machen

Hermann Sikora stimmte das Publikum mit den Worten: „Sie haben die richtige Entscheidung getroffen, nicht auf den Opernball zu gehen“, auf den Abend ein. Vortragender Gerhard Eschelbeck weißt auf die Wichtigkeit der Erweiterung der künstlichen Intelligenz hin:

„Die Unternehmen, die Universitäten und die Firmen hier in Europa dürfen und sollen sich mehr trauen die digitale Zukunft aktiv mitzugestalten, statt passiv dabei zu sein. Das ist gerade für die kommenden Generationen wichtig. Bei der künstlichen Intelligenz ist es vor allem spannend, dass die Computer so schnell lernen, wie ein menschliches Gehirn denkt und wenn man bitte sagt auch freundliche Antworten gibt.“

Christine Antlanger-Winter meint weiter: „Künstliche Intelligenz hat soviel mehr Facettenreichtum wie Textausgaben oder eine Anfrage zu beantworten. Bei Google-Fotos zum Beispiel kann man ein Bild von einem Tier hochladen und bekommt sofort die Information um welches Tier es sich handelt.Google ist eine AIl first Company, hier ist künstliche Intelligenz ganz vorne, denn das ist die nächste Schlüsseltechnologie für Produktverbesserung und für die Verbesserung unseres Lebens.“

Gerhard Eschelbeck  | Foto: BRS/Haslberger

Netzwerksicherheit steigern

Vortragender Felix Stöger erklärt: „Europas Stärken sind der Datenschutz und die Netzwerksicherheit, hier gilt es auch in Zukunft den Fokus darauf zu legen und in Start ups zu investieren die diese Weiterentwicklung vorantreiben – dies ist unser Vorteil gegenüber der "Big Player" in Amerika und China, weil die Sicherheit für die Menschen einer der wichtigsten Aspekte im Umgang mit den eigenen Daten ist. Der Vorteil beim autonomen Fahren ist, dass die Autos die alle auf der selben Logik und dem selben Denksystem basieren, die selben Entscheidungen treffen."

„Der Umgang mit Chatgpt im Studienbetrieb ist eine unglaubliche Herausforderung damit umzugehen und man kann sich die Dimension daraus noch gar nicht vorstellen, weil das anerkannte Standards sind und man nicht einfach von jemand anderem abschreibt. Wenn ich die allerneueste Software in Form von Chatbots nutze, dann bin ich auf der sicheren Seite, weil ich nicht das geistige Eigentum einer natürlichen Person in Anspruch nehme. In Zukunft müssen wir bei Diplomarbeiten und Dissertationen wieder mehr „analog“ werden und diese laufend und intensiv betreuen, denn nur in einem persönlichen Dialog werde ich relativ rasch entdecken, wieviel davon ist der Künstlichen Intelligenz von Google oder Microsoft geschuldet und wieviel davon ist Eigenleistung“,

so Meinhard Lukas.

Foto: BRS/Haslberger

Das Publikum folgte gespannt den Fragen und Antworten auf der Bühne. Der Status quo der Digitalisierung waren genau so Thema, wie die bereits jetzt beginnende Zukunft und wie Gerhard Eschelbeck meint „wir befinden uns derzeit in einer Pionierphase und darum ist es so spannend“.

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