Kampf den Energieräubern
Ein hoher Energieverbrauch geht nicht nur ins Geld, sondern schränkt auch das Wohlgefühl ein.
TOLLET (jmi). Was die eigenen vier Wände an Energie "fressen" können, entdeckt so manch einer, wenn die Strom- und Gasrechnung ins Haus flattert. Schwachstellen finden sich in vielen Gebäuden. Der Energieverlust hängt vom Alter des Hauses ab. Aber auch da bestehen Unterschiede. "Der Alterungsprozess treibt den Energieverbrauch an verschiedenen Stellen in die Höhe", so Franz Strasser von der Energie-Detektei Strasser in Tollet. "Bei vielen älteren Tür- und Fens-terdichtungen kann ein Spalt entstehen, durch den Wind dann hindurchzieht." Bei neuen Gebäuden hängt der Energieverbrauch wiederum von der Planung und Ausführung ab. Also welche Art der Wärmedämmung und Energiesparmaßnahmen gewählt wurde und wie sie eingestellt wurden. "Man darf nicht vergessen", mahnt der Experte, "dass es beim Wohnen auch um die Behaglichkeit geht. Und die wird vermindert, wenn undichte Elemente Wind durchlassen."
Den Überblick bewahren
Dauerhaft Strom und Gas sparen gelingt, wenn der eigene Verbrauch kontrolliert wird. Mit einer Buchführung soll jeder Hauseigentümer einen klaren Überblick über seine Energiebilanz bekommen. "Das muss kein großer Aufwand sein: einmal im Jahr reicht, beispielsweise wenn die Strom- oder Gasrechnung kommt. Die meisten haben ohnehin ein gutes Gespür, wenn es um ihren Energieverbrauch geht", erklärt Strasser.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.