Rohr ist Vorbild-Dorf in Sachen Photovoltaik
Wenn es um die Erzeugung von Ökostrom geht, ist Rohr unter den burgenländischen Gemeinden gut dabei. Von den rund 190 Häusern im Ortsgebiet sind schon über ein Dutzend mit einer Photovoltaikanlage ausgerüstet, die den Strom umweltfreundlich auf dem eigenen Dach erzeugen.
Zwei Gründe gibt es dafür: Zum einen stockt die Gemeinde die Photovoltaikförderung des Bundes aus eigenen Mitteln auf. Für eine Anlage mit bis zu 5 Kilowatt Leistung gibt es 200 Euro pro Kilowatt zusätzlich.
Zum anderen sorgt ein Energiespezialist aus der eigenen Ortschaft für die Verbreitung der Ökoenergieanlagen. Das Elektroinstallations-Unternehmen Hirschbeck & Waidulak hat in den letzten Jahren insgesamt schon über 50 Anlagen installiert.
Gemeindehaus-Anlage ersparte 5.500 Kilo CO2
Über die Photovoltaik-Anlage, die 2013 auf dem Dach des Gemeindeamtes installiert wurde, lässt sich bereits eine erste Bilanz ziehen. In den ersten elf Monaten wurden 10.500 Kilowattstunden Ökostrom erzeugt. Der Umwelt wurden dadurch 5.500 Kilogramm CO2 erspart.
"Legt man die Strommenge zu 100 % auf den Eigenverbrauch um, kommt man auf eine Ersparnis von 2.000 Euro", rechnet Energiexperte Gerald Hirschbeck vor.
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