Schwere Sturmschäden im Bezirk Güssing
Schwere Stürme haben in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in weiten Teilen des Bezirks Güssing schwere Schäden angerichtet. Am meisten betroffen war das untere Strem- und Pinkatal, aber auch aus dem Zickental und dem oberen Stremtal wurden Schäden gemeldet.
Stromausfälle gab es praktisch im ganzen Burgenland, sie dauerten in manchen Orten bis zu vier Stunden. Großteils wurden sie laut Energie Burgenland durch umgestürzte Bäume verursacht. Bis zu 40.000 Haushalte waren nicht versorgt.
In Strem stürzten drei Bäume auf ein für das Dorffest vorbereitetes Festzelt und zerstörten es komplett, berichtet Bürgermeister Bernhard Deutsch. Im Ortsgebiet seien mehrere Hausdächer teilweise und fünf Stadel komplett abgedeckt worden, im Friedhof habe der Sturm rund zwanzig Grabsteine umgeworfen.
Im Heiligenbrunner Kellerviertel brach ein Teil einer alten, als Naturdenkmal geschützten Eiche ab und stürzte auf einen Weinkeller. In Kleinmürbisch war der Sturm so stark, dass er bei einem Einfamilienhaus das Dach samt Dachstuhl abdeckte.
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