Radakovits, Trinkl und Sampt verlassen Landtag
Wenn sich am Donnerstag, dem 9. Juli, der neue burgenländische Landtag konstituiert, endet gleichzeitig die Funktion von drei Abgeordneten aus den Bezirken Jennersdorf bzw. Güssing. Leo Radakovits (ÖVP), Mario Trinkl (SPÖ) und Helmut Sampt (ÖVP) scheiden aus dem Landesparlament aus.
Nach zehn Jahren beendet Leo Radakovits seine Arbeit im Landtag. "Ohne Emotionen, mein Abschied ist freiwillig", so der Güttenbacher. Als seinen größten Erfolg sieht er, dass er für Abwanderungsgemeinden mehr Geld herausverhandelt hat.
Die größte Enttäuschung war für ihn die Schließung der Geburtenstation im Spital Güssing. Güttenbacher Bürgermeister und Präsident des Gemeindebundes bleibt Radakovits weiterhin.
"Es war eine schöne Zeit, ich habe viel gelernt", resümiert Mario Trinkl aus Königsdorf, der dem Landtag seit 2010 angehörte. Von seinen Anliegen als Jugendsprecher habe er den Discobus und den Bau von Startwohnungen umsetzen können. "Auch mein Druck bezüglich Fischfresser hat dem Thema viel Aufmerksamkeit gebracht."
Trinkl bleibt als stellvertretender Bezirkschef der SPÖ und Königsdorfer Vizebürgermeister weiter politisch im Geschäft. "Ich bin noch jung und bekomme hoffentlich wieder die Möglichkeit, Landtagsabgeordneter zu werden."
Schon als Helmut Sampt 2004 in den Landtag kam, stand die Planung der S7 auf der Tagesordnung. "Dass bis heute kein Baubeginn in Sicht ist, ist für mich die größte Enttäuschung", so der Kalcher.
Dafür freut er sich über seinen jüngsten Erfolg, eine Entlastung der Gemeinden bei der Erhaltung von Güterwegen. Auch nach seinem freiwilligen Rückzug bleibt Sampt Bürgermeister von Neuhaus am Klausenbach und Obmann des Naturparks Raab.
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