Fußball-WM dank Solarenergie
Güssinger Unternehmen machte hochwassergeschädigten Fußball-Fans in Kroatien eine Riesenfreude
Dass sich die Fußballfans in der kroatischen Stadt Drenovci die WM-Spiele ihrer Nationalmannschaft im Fernsehen anschauen konnten, verdanken sie einem Unternehmen aus Güssing.
Nachdem in der vom Hochwasser schwer geschädigten Stadt die Stromversorgung zusammengebrochen war, installierten Techniker des Installationsunternehmens Joke auf einem Schuldach eine Photovoltaikanlage. Auf einer Großbildleinwand vor der Schule wurden die Spiele übertragen.
20 Tage Projektdauer
"Von der Idee bis zur Verwirklichung hat es knapp 20 Tage gedauert", ist Joke-Firmeninhaber Johann Kern stolz.
Greenpeace als Partner
Der Impuls kam von der Umweltorganisation Greenpeace, die das Photovoltaikprojekt als idealen Einstieg sieht. "Die Schule in Drenovci möchte sich mit erneuerbaren Energieträgern unabhängig machen. Das ist ein Vorzeigebeispiel, um in Kroatien erneuerbare Energie zu verbreiten" berichtet Ansgar Kiene von Greenpeace. Seine Organisation besorgte auch die Finanzierung.
Vom Joke'schen Projekt berichteten bereits mehrere Fernsehsender aus Kroatien und anderen Balkanstaaten.
(Fotos: Greenpeace)
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