70 Jahre: Volkshilfe feierte ihr Jubiläum
Seit 70 Jahren kümmert sich die Volkshilfe in Österreich um hilfsbedürftige Menschen. Dieses Jubiläum feierte der burgenländische Zweig der Sozialorganisation mit einem Festakt im Güssinger Kulturzentrum.
"Die Volkshilfe hat sich neuen Anforderungen ständig angepasst, aber ihre Grundidee ist die gleiche geblieben: denen Hilfe zu geben, die Hilfe brauchen", betonte Landesgeschäftsführer Georg Stenger.
Expansionskurs
"Das Vertrauen, das die von uns betreuten Menschen in uns haben, hochzuhalten, ist eine tägliche Herausforderung", bekräftigte Landesvorsitzende Verena Dunst, die 2002 die Burgenland-Volkshilfe "mit einem ordentlichen Rucksack an Verbindlichkeiten" übernommen hat. Seit der Sanierung steuert die Organisation auf Expansionskurs. Allein in den letzten beiden Jahren ist der Mitarbeiterstand um 30 gewachsen.
Aktuell widmet sich die Volkshilfe im Burgenland vor allem der mobilen Hauskrankenpflege, Demenzbetreuung und Familienbetreuung sowie der Spendensammlung für Menschen in Notlagen.
170 Beschäftigte
Zum Personalstand der Volkshilfe zählen 170 Beschäftigte, unter ihnen auch 40 Frauen des Sozialbetriebs "Mamas Küche" in Oberwart. Die Hälfte der Mitarbeiterinnen sind in der Hauskrankenpflege beschäftigt.
Pro Monat werden rund 7.000 Hausbesuche absolviert und pro Jahr mehr als 1,8 Millionen Kilometer mit den Dienstautos zurückgelegt.
Burgenlandweit betreibt die Volkshilfe zehn Stützpunkte in Nickelsdorf, Eisenstadt, Mattersburg, Stoob, Riedlingsdorf, Oberwart, Stegersbach, Güssing und Jennersdorf. Demnächst kommt ein Standort für mobile Familienbetreuung in Neusiedl am See dazu.
Zum Jubiläum gratulierten im Kulturzentrum unter anderem Bundesvorsitzende Barbara Groß, Bundesgeschäftsführer Erich Fenninger, Verteidigungsminister Hans-Peter Doskozil, Soziallandesrat Norbert Darabos, Landtagspräsident Christian Illedits, OSG-Obmann Alfred Kollar und Energie-Burgenland-Vorstandssprecher Michael Gerbavsits.
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