Gedenkausstellung für Tiroler Volkskünstler

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BEZIRK (cia). Der bekannte Tiroler Volksmaler Josef Strobl wäre heuer 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Grund organisierte sein Sohn Helmut mit dem Congress Innsbruck eine Gedenkausstellung für den am 4. Oktober 1986 verstorbenen Maler. Dafür trug er 130 Bilder seines Vaters, darunter viele Leihgaben zusammen.

Die Eröffnungsrede hielt Landtagspräsident Herwig van Staa, der Strobls Fähigkeit lobte, Persönlichkeiten in ihrem innersten Wesen zu portraitieren und lobte seine Heimatverbundenheit: "Er war ein patriotischer Maler. Die wahren Tiroler Künstler waren immer Heimatverbunden."

Viele Familienmitglieder, Freunde und Bekannte des Malers befanden sich unter den zahlreichen Gästen der Ausstellung. Immer wieder waren Anekdoten über den manchmal streitbaren Strobl zu hören. "Gegen (Max, Anm.) Weilers Fresko auf der Hungerburg hat er laut protestiert", erinnert sich der ehemalige Sistranser Bürgermeister Franz Gapp.

Dass ein Klarinettentrio aus Patsch die Veranstaltung untermalte, war kein Zufall. Strobl, der in seinem Heimatort auf praktisch allen älteren Gebäuden ein Bild hinterlassen hat, spielte selbst die Klarinette in der Musikkapelle. Es war deshalb auch nicht verwunderlich, dass auch der Patscher Bürgermeister Andreas Danler und Pfarrer Norbert Gapp die Ausstellung besuchten.

Strobls vielseitige Bildern, darunter das oft nachgedruckte Werk "Der Dengler", können noch bis Freitag, den 5. Oktober von 10 bis 17 Uhr im Congress Innsbruck besichtigt werden.

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