Gemeinderatssitzung
Sportplatz-Projekt Schönegg verabschiedet – FPÖ Hall fordert Bürgerbefragung

Der Haller Gemeinderat hat sich vom umstrittenen Sportplatz-Projekt verabschiedet. Die Schönegger Felder bleiben damit weiterhin grün. | Foto: Kendlbacher
  • Der Haller Gemeinderat hat sich vom umstrittenen Sportplatz-Projekt verabschiedet. Die Schönegger Felder bleiben damit weiterhin grün.
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Nach einer hitzigen Debatte verabschiedet sich der Haller Gemeinderat vom umstrittenem Sportplatz-Projekt im Stadtteil Schönegg. Die Bürgerinitiative ist erleichtert.

HALL. In der jüngsten Haller Gemeinderatssitzung wurde zum Thema Sportplatz Schönegg hitzig debattiert. Grund dafür war der Rückzug des Widmungsermächtigungsansuchens, des Raumordnungskonzeptes sowie des Flächenwidmungsplans vom Sportplatz-Projekt, von dem sich die Bürgermeisterliste (Für Hall), die SPÖ, die Grünen und die Liste MFG nun mehrheitlich verabschiedet haben. Daraufhin wurde als Reaktion durch die Haller FPÖ ein Dringlichkeitsantrag gestellt, der keine Mehrheit fand. „Wir wollten eine Volksbefragung machen und die Bevölkerung selbst entscheiden lassen. Leider wurde die Dringlichkeit mehrheitlich abgelehnt", ärgert sich FPÖ-Gemeinderat Michael Henökl über die Entscheidung. Der Bgm. Christian Margreiter hält eine Volksbefragung nicht mehr für notwendig: „Das war von uns ein klares Wahlkampf-thema, das auch von anderen politischen Mitbewerbern klar kommuniziert wurde, dass wir das nicht wollen", betont Margreiter, der in Aussicht stellt, dass damit auch die Wohn- bzw. Spielstraße in Schönegg erhalten bleibt. Laut Margreiter ist angedacht, alle Sportplätze in Hall baldigst zu sanieren. Erfreut und erleichtert über die Entscheidung sind auch die Mitglieder der Bürgerinitiative Schönegg, die damals lautstark gegen das Projekt protestierten. „Die Sitzung war sehr emotionsgeladen und wir können es noch gar nicht glauben, dass der Kampf der letzten Monate nun beendet ist", so Daniela Rettl von der Bürgerinitiative.

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