Gemeinderatswahl 2022
Team Tulfes beginnt Wahlkampf
Bei den Gemeinderatswahlen in Tulfes werden insgesamt vier Listen zur Wahl stehen. Eine davon ist die Liste Team Tulfes, die mit dem Bürgermeisterkandidaten Toni Spildenner ins Rennen gehen wird.
TULFES. Reges Treiben herrscht vor den Wahlen in der Tulfer Gemeindepolitik: Toni Spildenner führt die Liste "Team Tulfes" in die kommende Gemeinderatswahl und tritt als Bürgermeisterkandidat an. Der gebürtige Tulfer und studierte Elektrotechniker möchte mit seinem Team eine nachhaltige Alternative für ein lebenswerteres Tulfes bieten. Der Vizebgm. Mario Pfitscher ist auf Listenplatz zwei, gefolgt von Armin Kössler auf Platz drei. Aktuell hat die parteiunabhängige Liste drei Mandate und ist zweitstärkste Fraktion in der Gemeinde. „Ich will der neue Bürgermeister von Tulfes werden und habe für all unsere GemeindebürgerInnen ein offenes Ohr für ihre Anliegen. Unsere Fraktion sieht sich als Teamplayer und nicht als Einzelkämpfer", so der Spitzenkandidat Toni Spildenner.
Kontrollinstrument
„Der jetzige Bürgermeister war die letzten sechs Jahre unter Artenschutz gestellt. Der Gemeinderat hat Geschlossenheit demonstriert, damit das Projekt Glungezerbahn nicht scheitert. Da der Lift nun abgeschlossen ist, können wir wieder politisch unsere Meinung frei äußern. Wir wollen für unsere Bürgerinnen und Bürger ein Kontrollinstrument sein", so Vizebgm. Pfitscher. Eines der Großprojekte, das Generationenhaus, das in den kommenden Jahren entstehen soll, möchte die Liste als nachhaltigen Platz für Tulfes gestalten. Hier sollen moderne Kinderbetreuungsplätze, top Bildungseinrichtungen und auch ein Schülerhort entstehen. Dazu sollen entsprechende Wohneinheiten für ältere Generationen das Angebot abrunden.
Themenschwerpunkte
Ein weiterer Themenschwerpunkt liegt auf der Fortschreibung des örtlichen Raumordnungskonzeptes, damit sich junge TulferInnen Wohnen in der eigenen Gemeinde auch in Zukunft leisten können. Wichtig sind der Fraktion mehr Demokratie und Transparenz und die aktive Einbindung der BürgerInnen im Vorfeld großer Projekten. Beim Thema Verkehr möchte man ein nachhaltiges Verkehrskonzept für alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere für FußgängerInnen und Radfahrer entwickeln. Gehsteige, Beleuchtung und die Sicherheit im Straßenverkehr sowie eine bessere Bus-Anbindung nach Hall ist der Liste ein großes Anliegen. Beim Thema Glungezer hält Pfitscher fest: „Im Zuge der Projektierung sind die Kosten für die Talabfahrt von zwei auf drei Millionen Euro explodiert und dazu kommt noch ein Geschiebebecken mit 12 m Höhe, um das Dorf vor Überflutungen bei Starkregenereignissen zu schützen. Das lehnen wir aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen ab", so Pfitscher.
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