Kommentar: Es braucht keine Prüfung mehr

Jetzt wird es eng für die Politik, die den Brückenschlag über die Kalkkögel vorantreibt. Sprachen bisher die Alpenkonvention oder der Naturschutz dagegen, so sind es nun die Menschen. Und zwar die Menschen, die in den sechs Gemeinden im Mittelgebirge und den fünf Gemeinden im Stubaital leben. In allen elf Gemeinden gibt es positive Gemeinderatsbeschlüsse für den Brückenschlag, in keiner Gemeinde aber eine Mehrheit der Bevölkerung für das Projekt. Nur in Neustift halten sich Gegner und Befürworter die Waage, sonst überall wird mit großer Mehrheit der Eingriff über die Kalkkögel abgelehnt. Die Stimmung in den Orten derart falsch einzuschätzen, stellt den Gemeinderäten und Bürgermeistern ein schlechtes Zeugnis aus. Die Tiroler ÖVP und ihre Verbündeten können sich die gesamte Prüfung sparen, denn jeder positive Kalkkögelentscheid wäre einer gegen die Mehrheit der Bevölkerung. Bleibt eine Frage: Welche Prüfung braucht es noch?

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