Traismauer: Das leisten unsere Samariter derzeit
Ausnahmezustand auch für die Rettungsorganisationen: Sanitäter Kevin Biegler gibt Einblicke.
TRAISMAUER. Zusammen mit dem ganzen Land leiden auch die heimischen Rettungsorganisationen unter der Covid-Krise. Der Samariterbund übernimmt in dieser schwierigen Situation Verantwortung und stellt sich den Schwierigkeiten, die das Virus mit sich bringt. Das wäre natürlich nicht möglich ohne die tausenden Mitglieder in Niederösterreich, die sich täglich der Rettung von Menschenleben verpflichten. Eben diese gilt es für ihre Arbeit vor den Vorhang zu holen.
Über zweitausend engagierte Mitglieder
Einer der engagierten Samariter ist der Traismaurer Kevin Biegler. Als hauptamtlicher Rettungssanitäter erlebt er die Veränderungen im Gesundheitswesen, die durch Corona entstanden sind, aus erster Hand mit: "Gerade in Sachen Hygiene sind wir noch vorsichtiger geworden. Wir desinfizieren die Autos nach jedem Transport und müssen fast immer Masken tragen. Auch im Umgang mit den Patienten sind wir noch behutsamer", erzählt der Römerstädter, der neben den 1.759 ehrenamtlichen Rettungs- und Notfallsanitätern, seinen 140 hauptamtlichen Kollegen und den 199 Zivildienern in Niederösterreich dafür sorgt, dass das Gesundheitssystem nicht ins Wanken gerät. Von 22 Dienststellen aus leisten die Samariter ihre Beiträge. Ihre Dienste vollbringen sie im Krankentransport, im Rettungsdienst, im Notarzteinsatzfahrzeug, beim Notärztlichen Transport von Covid-Patienten, bei Covid-Testungen, bei der Covid-Drive-In-Station in St. Pölten, im Ärztlichen Visitendienst, beim Stabsdienst in Landesregierung oder Samariterbund, bei Essen auf Rädern, beim Sozialmarkt SamMa, im Sozialladen SamLa, bei der Hundestaffel oder im Verwaltungsdienst.
Samariter so unterstützen
Wer die Arbeit des Samariterbundes Traismauer unterstützen will, kann das durch die Spende von Desinfektionsmittel und Schutzmasken tun: "Auch durch die Einhaltung der staatlich angeordneten Maßnahmen können wir alle präventiv dafür sorgen, dass wir das Virus gemeinsam in Schach halten", ergänzt Biegler.
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