"Bedingungslos Verliebt!"

"Bedingungslos Verliebt!"(Bild von Elias Rubenstein)
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Die meisten Menschen sind entweder
„Ver-liebenssehnsüchtige“ und „Ver-liebenssehnsuchts-Verweigerer“.

Heute betrachten wir uns einmal die Ver-liebenssehnsüchtigen.
Die Ver-liebenssehnsüchtigen holen sich ihre Intensität im Leben damit
– dass sie sich ständig neu und in einer Lichtgeschwindigkeit immer wieder neu verlieben oder was die Mehrzahl der Ver-liebenssehnsüchtigen ausmacht – sie träumen ständig davon, sich zu verlieben. Diese währen dann eigentlich die „Cyber-ver-liebenssehnsüchtigen“.
Diese Gruppe sind in der Gesellschaft eindeutig die Mehrheit (natürlich nur aus meiner Erfahrung).

Und das Hormonsystem reagiert darauf - prompt.
Unser Organismus schüttet Hormonmoleküle aus, die uns glücklich machen.
Der Organismus produziert wie ein Verrückter Oxytocin, Testosteron, Dopamine,
Ohne Oxytocin kein Ver-liebtsein, zumindest kein dauerhaftes Ver-liebtsein. Ausgeschüttet wird es bei Nähe, emotionaler Wärme und beim Geschlechtsverkehr. Es vermittelt enge emotionale Erfahrungen. Es mindert Angst und Stress und stärkt das Vertrauen in den Partner. Das Bindungshormon sorgt bei der Geburt für die Beziehung zwischen Baby und Mutter.
Oxytocin ist wichtig für Paare, für das Mutter-Kind-Verhältnis aber auch für das allgemeine soziale Verhalten.
Testosteron ist ein Sexualhormon. Es kommt bei Mann und Frau in unterschiedlicher Menge und Wirkungsweise vor. Wenn wir verliebt sind, sinkt bei Männern die Testosteronkonzentration - sie werden weniger aggressiv.
Bei Frauen steigt der Spiegel und damit die Lust auf Sex. (Das ist dann die Zeit von weniger Frauen mit chronischen Migräneanfällen und den Männern die schon von weitem – wie echte Männer wirken, also echte Cowboys eben)
Das Geschlechtshormon hat bei beiden Partnern Einfluss auf das Gefühls- und Sexualleben. Die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin sind für schweißnasse Hände, Herzklopfen, erhöhten Puls oder Magenkrämpfe zuständig. Das sind Symptome, die nach einer Panikattacke klingen, die aber auch für Verliebte gelten. Sie steuern zum Beispiel die Aktivierung des Gehirns und des vegetativen Nervensystems. Der Unterschied zu einer Angstsituation: Adrenalin und Noradrenalin wirken beim Ver-liebtsein in Verbindung mit Glückshormonen. Dopamin ist ein Botenstoff, der im Gehirn ausgeschüttet wird. Wenn wir verliebt sind, sorgt er für Euphorie und ein rauschartiges Glücksgefühl. (Deshalb sehen alle Schwerverliebt immer wie Drogensüchtige aus.)
Das Hormon ist wichtig für unser Belohnungssystem, in dem die positiven Gefühle verstärkt und koordiniert werden. Viele Rauschmittel funktionieren ganz ähnlich wie Dopamin und lösen deshalb Rauschzustände aus. Der Serotoninspiegel sinkt beim Verliebtsein und mit ihm die Hemmschwelle. In diesem Zustand ähneln Verliebte psychisch kranken Menschen:
Sie sind unzurechnungsfähig, zwangsneurotisch und irrational. Hirnareale, die sonst für Zurückhaltung und Angst sorgen, sind inaktiv - wir machen Sachen, auf die wir als „normaler Mensch“ nie kommen würden. (Irrenhaus hat Wandertag)

Man hat auch schon versucht, Oxytocin therapeutisch einzusetzen. Bei psychischen Erkrankungen oder neurologischen Entwicklungsstörungen, wie zum Beispiel Autismus. Das sind Störungen, bei denen die Betroffenen Schwierigkeiten haben, emotionale Bindungen einzugehen. (Früher haben da vor allem die Männer sehr viel Alkohol gebraucht – damit sich endlich der optimale Zustand eingestellt hat – so nach dem Motto – je mehr ich trinke,
desto schöner wird die Kellnerin)

Auch die Produzenten für den Markt - für Ver-liebte schlafen nicht.
Deshalb wurde bereits ein Mittelchen entwickelt, mit dem Namen
„Enhanced Liquid Trust“ - ein Oxytocin-Parfüm, das in den USA schon auf dem Markt ist. Das Produkt verspricht, das Dating- und Ver-liebesleben anzukurbeln.
Der große Durchbruch ist dem Spray jedoch noch nicht gelungen. Dennoch haben Versuche gezeigt, dass es funktionieren könnte. Es ist durchaus möglich, dem Ver-liebtsein auf die Sprünge zu helfen.
Ob wir das dann wirklich wollen, ist die andere Frage?
(Im Notfall bleibt uns dann immer noch – der altbewährte Alkohol!)

Grundsätzlich ist es auch eine Frage der Romantik. Romantik ist eine Empfindlichkeit mit einer entsprechenden Stimmung und mit den richtigen Gefühlen. Ob ein Mensch romantisch veranlagt ist, ist nicht bei seiner Geburt festgelegt. Es kommt auch darauf an, welche Erfahrungen er mit emotionalen oder romantischen Stimmungen verbindet. Menschen, die weniger Liebe bekommen haben, sind seltener romantisch und haben Schwierigkeiten, sich darauf einzulassen.
(Bei einem Interview würde fast jede Frau behaupten – ihr Mann war irgendwie und irgendwann schon einmal romantisch! Alle zusammen haben aber keine Ahnung welche schwere Krankheit – diese leicht keimende Romantik des heimischen Mannes - zu welchem Zeitpunkt auch immer – abgetötet oder entführt hat)

Die Tatsache ist aber - Die ersten Sonnenstrahlen wecken Frühlingsgefühle in uns allen.

Die ideale Zeit für neue Romantik und Schmetterlinge im Bauch.
Aber was ist dran an diesen Emotionen, verliebt zu sein? Ist „Alles“ nur das Ergebnis unseres Hormoncocktails?
Wir nennen es im Volksmund ja – Frühlingsgefühle. Was wir damit meinen ist eben dieses besondere „Cyber-Ver-liebtsein-Sehnsucht“. Was übersetzt – ungefähr bedeutet – verliebt zu sein in das „Ver-liebtsein“ zu sein.
Klingt etwas komisch – geht aber nicht besser.
Was viele jedoch nicht wissen - Verliebt zu sein - ist purer Stress - zumindest medizinisch-chemisch betrachtet.
Und noch eine schlechte Nachricht:
Vor Ver-liebtsein kann sich niemand schützen. Es ist ein VIRUS!
(Ein viel schlimmerer als bei der Vogelgrippe, Schweinegrippe und aller …grippen die noch von der Pharmaindustrie erfunden werden wird. Es gibt – gegen diesen Virus - nämlich kein Gegenmittel .

Die dann doch viel bessere Nachricht – auch die wahre Liebe ist nicht machbar – DIE IST!

Das Schöne daran – wir können sie wieder entdecken und finden – und sich ihrer bewusst werden.
Nur was ist das - diese Liebe, dieses Gefühl, das uns in diesem Leben und die anderen so bedingungslos nährt?
Trennen müssen wir uns von dem Gedanken, dass irgend ein Mensch Liebe machen könnte.

Wir können den Unterschied zwischen Ver-liebtsein und wahrer Liebe erkennen.

Denn jeder kennt natürlich den körperlichen Aggregatzustandes des Ver-liebtseins: Schmetterlinge im Bauch, weiche Knie?
Natürlich kennen wir das. Aber wir wissen auch, dass sich der Stoffwechsel im Körper und im Gehirn verändert, wenn man sich verliebt.
(Würden wir aus der Perspektive eines unverliebten Zustandes - unser Spiegelbild, im schwer verliebten Zustand sehen – würden wahrscheinlich 90 % der Weltbevölkerung, ihr Haus nie wieder verlassen.)

Obwohl viel daran geforscht wird, ist noch nicht im Einzelnen klar, was sich genau verändert. Denn dieses Hormon – welches da heißt - Oxytocin, ist eben maßgeblich an dem Prozess des „Ver-liebtseins“ beteiligt. Es ist auch bekannt als Bindungshormon. Es ist für Wärme, Zuneigung und eben die Bindung zwischen zwei Menschen zuständig. Oxytocin kommt bei Wirbel- und Säugetieren vor.
(Bei den oft legendären kalten Händen und Füssen, vieler Frauen – währe Oxytocin, in Flaschen abgefüllt – alleine schon als inneres Wärmepräparat, ein sicherer Verkaufsschlager)
Oxytocin wird bei Nähe, Wärme und beim Geschlechtsverkehr ausgeschüttet.
Es vermittelt intensive emotionale Erfahrungen, fördert das Vertrauen und stärkt die Bindung eines Paares. Das Hormon wirkt auf unser Belohnungssystem im Gehirn und ist für die Erzeugung der Emotionen zuständig, die das Ver-liebtsein ausmachen.

Die Frage die bleibt - sind die Schmetterlinge im Bauch nichts als das Resultat eines wirren Hormonspiegels?
Denn bei der Aktivierung eines gesamten Hormonheeres blickt man auch in unserem Organismus nicht mehr so richtig durch. Denn bei „Schmetterlinge im Bauch“ spielen die Geschlechtshormone - eine weitere Rolle dieses
„Ver-liebtseinszustandes“.
Bei Frauen sind das Östrogene und Testosteron. Bei Männern überwiegend Testosteron.
Sie haben ebenfalls Einfluss auf die Gefühlswelt, aber in erster Linie steigern sie das sexuelle Verlangen. Zur nächsten Gruppe zählen Dopamin, Endorphin und Serotonin. Diese Botenstoffe werden im Gehirn ausgeschüttet und sorgen für Euphorie und ein rauschartiges Glücksgefühl. Dopamin ist der wichtigste für das Belohnungssystem. Das Belohnungssystem ist eine Art Schaltzentrale, um positive Emotionen zu verstärken und zu koordinieren. Während der Phase des Ver-liebtseins sinkt auf der anderen Seite aber der Serotoninspiegel, was ein Auslöser für das berauschende Gefühl ist, das unsere Hemmschwelle sinken lässt.
(ich weiß nicht ob es stimmt – aber angeblich wurde über einige Zeit in Sao Paulo, in den Spielcasinos Dopaminpräparate an die Spielsüchtigen verteilt. Alle Verlierer sangen und brüllten vor Freude – wenn sie verloren und zockten noch zehn mal hemmungsloser, um ihr Vermögen in noch kürzere Zeit in die Casinos zu tragen. Angeblich wurde diese Praktik aufgedeckt und schnellstens abgeschafft – da es ethisch und moralisch nicht vertretbar ist – glückliche, hemmungslose und singende Verlierer zu haben. Es gab nämlich dann Befürchtungen, das die Menschen dann zu nichts mehr zu gebrauchen währen – und keinen Antrieb wie Gier, Habsucht und Neid mehr hätten, um genug Motivation zu haben – zu den Gewinnern dieser Welt gehören zu wollen.)

Es währe aber auch nicht richtig wenn man jetzt nur behaupten würde – Emotionen haben mit Gefühlen (Spüren) jetzt aber gar nichts gemeinsam.

Wenn man Schmetterlinge im Bauch hat, bedeutet das ja, dass der Körper bestimmte Empfindungen verspürt. Diese äußern sich in Form von schnellem Herzklopfen, erhöhtem Puls oder Bauchkrämpfen. Das kommt, weil Adrenalin und Noradrenalin ausgeschüttet werden. Die Stresshormone steuern zum Beispiel die Aktivierung des Gehirns. Der Unterschied zu einer Angst- oder Paniksituation besteht darin, dass beim Ver-liebtsein Adrenalin und Noradrenalin in Verbindung mit den Glückshormonen wirken.
Wir empfinden das Kribbeln im Bauch deshalb als positiven Stress.

Was ist dann mit all den wunderschönen Liebesgedichten - sind diese auch nur das Ergebnis eines Hormonfeuerwerks?
So oft habe ich schon andere Menschen mit meiner Aussage verwirrt – das unser Verstand – tausende Seiten über die Liebe schreibt – aber noch nie geliebt hat! Und tausende Seiten über das Fühlen schreibt – aber noch nie gefühlt hat!
So nach dem Motto: „Ich denke – dass ich fühle!“

Trotzdem gibt uns vor allem die Natur einige Antworten: In der Tierwelt wird Verliebtsein durch andere Sinneseindrücke ausgelöst als beim Menschen. Sie finden durch Duftstoffe zueinander. Bei Menschen spielen Duftstoffe auch eine Rolle, aber nicht in dem Maße wie bei Tieren. Wir spüren sie zwar, aber sie genügen nicht, um uns ineinander zu verlieben. Deswegen brauchen wir andere, stärkere Sinneseindrücke. Das können optische oder akustische Reize sein. Auch komplexe Erfahrungen wie Liebesgedichte, Liebesfilme oder Liebeslieder spielen eine Rolle.
Die meisten Menschen leben damit ihre „Cyber-verliebtseins-Sehnsüchte“ über Bücher, in Filmen, beim Chatten, Telefonieren, Briefe schreiben, aber natürlich - im Kopf, aus.

Manche sagen, dass man blind vor Liebe ist – meine Erfahrungen sagen mir dass man von Ver-liebtsein – blind werden kann (die Gefahr ist nicht zu unterschätzen und die Ansteckungsgefahr die zum Erblinden führt liegt angeblich bei 99,99%?)
Beim Verliebtsein entsteht eine enge Verbindung mit dem Stresssystem.
Bei starken emotionalen Ausbrüchen wie zum Beispiel Angst oder Panik schüttet unser Körper verstärkt Adrenalin aus. In solchen Situationen überlegt man nicht mehr rational. Man handelt automatisiert. Beim Verlieben stehen wir zwar unter positivem Stress, der aber trotzdem dafür sorgt, dass sich unsere Vernunft abschaltet. Wir überlegen nicht mehr, sondern handeln instinktiv. Die Ausdrücke „blind vor Liebe“ oder „verrückt vor Liebe sein“, lassen sich darauf zurückführen - wir sind in einem Ausnahmezustand.

Die Heilung tritt dann – aber auch wieder bei der nächsten Ent-täuschung ein – deshalb sagen ja die Taoisten – es gibt nichts Gesünderes - als Ent-täuschungen. Denn nichts ist passiert – außer dass sich die Täuschung von dem was es sowieso nie gegeben hat – einfach aufgehoben hat. Im Westen sagt man - die rosarote Brille ist zerbrochen.

Die Selbstillusion ist damit die süßeste und damit die schlimmste Droge des Menschen – weil es den schmerzlichsten und dem am längsten anhaltenden Kater verursacht.

Ver-liebtsein bedeutet auch Verspannung und jede Menge Stress. Während ein Liebes oder Gefühlszustand immer als entspannend erlebt wird. (natürlich auch nur meine Erfahrung)

Warum dieses Gefühlsfeuerwerk des Ver-liebtseins nur für eine gewisse Zeit anhält und dann wieder abflacht?
Es darf nie vergessen werden, dass Ver-liebtsein etwas anderes ist als Liebe.
Zum Verliebtsein gehört die Aktivierung des gesamten Systems, also das Zusammenspiel der Hormone. Wenn ich im Leben zum Beispiel, meinen Partner liebe, habe ich deswegen nicht ein Leben lang Schmetterlinge im Bauch.
Das wäre viel zu anstrengend für den Körper, einen permanenten Stresszustand auszuhalten. Die Gefühle der Verbundenheit, der Wärme oder der Zusammengehörigkeit sind die Gefühle, die sich langfristig im Gehirn abspeichern lassen. Sie sind dann für die lange Liebe zuständig und binden uns an den Partner.
(wobei man natürlich als kleiner Wermutstropfen mitbemerken muss – dass die Angst vor Veränderung und die Gewohnheit - eines der schleichenden und unbewussten Volkskrankheiten des Überlebenstriebes geworden sind.)

Um diese wahre Liebe zu entdecken und spüren zu lernen, braucht es nicht nur den richtigen Hormoncocktail, sondern auch die richtigen Zutaten.

Ich bezeichne es – als die Gunst des Augenblicks und Gnade des Lebens.
Denn machen kann man – die Liebe nicht.
Liebe ist und sie ist immer vorhanden.

Wir können aus der Liebe etwas anderes machen – als das was sie ist.
Wir können die Liebe mit ver-liebtsein verwechseln, wir können uns ein Bild von der Liebe machen, wir können Liebe mit Emotionen verwechseln, wir können durch die Vorstellungen die wir von der Liebe haben,
die wahre Liebe, nicht wirklich wahrnehmen
– nämlich als „das - was sie eben ist“.

Liebe ist damit der absolut radikalste Zustand. Denn Liebe ist als das was sie ist
– bedingungslos – also, damit radikal-bedingungslos – nämlich mit dem was ist.
Mit dem Augenblick, dem JETZT, dem Leben – der Situation, dem Menschen – dem Sein.

Viele Menschen haben mich in den letzten Jahren gefragt – wenn ich dieses „Ver-liebtsein“
(nach ihrer Meinung), denn so nüchtern (unhormonell) betrachte,
ob ich mich heute - immer noch verlieben kann, obwohl scheinbar alles nur eine chemische Kettenreaktion ist?

Ich kann mich natürlich noch verlieben und das erfreulicher weise
- täglich mehrmals.
Daran ändert mein Wissen um den chemischen Prozess nichts. Das Romantische und das Spannende am Verlieben - ergibt sich nicht nur aus dem chemischen Prozess. Ver-lieben kann unterschiedlich gesehen werden: philosophisch und mystisch oder eben nüchtern,im Sinn der Wissenschaft, die einiges erklären und messen kann.

Trotzdem auch

„Ver-liebtsein ist ein Wunder,“

wenn man bedenkt, wie sich der ganze Prozess abspielt und welch e Elemente ineinandergreifen. Schützen kann man sich weder vor der wahren Liebe noch vor dem Ver-liebtsein.

Auch ich nicht, der sich seit so vielen Jahren darum annimmt, „das Ver-liebtsein“ und die Liebe begreifbar zu machen.

Ich halte es eher mit der Wahrnehmung – dass ich dieses Ver-liebtsein – in was auch immer – nicht nur auf andere Menschen beziehe – sondern ich bleibe bei meinen täglichen Wundern des Lebens, wo durch jede Selbsterfahrung mit dem Verliebtsein, auch gleichzeitig jede Handlung mehr Begeisterungsfähigkeit in meinem Leben erfährt. Da ich das Verliebtsein in jeder Zelle spüre und die Schmetterlinge nicht aufhören zu flattern und ich das
Ver-liebtsein auch bedingungslos lieben kann.

Denn die Liebe besitzt auch eine radikale Bedingungslosigkeit der Hingabe - an das Verliebtsein. Damit spüre ich auch gleichzeitig – wie eine Entspannung in der Verspannung geschieht, welche an Intensität des Körperempfindens sich unglaublich kraftvoll anfühlt.
Es ist ganz schwer – die wesentlichen Worte für diesen Zustand zu finden.

Ich versuche es - über eine Geschichte:

Eine Freundin erzählte mir einmal folgenden Traum.
Sie war im Traum umgeben von allen Menschen, die sie kannte (so schien es jedenfalls),
und alle lebten ihr Leben, waren verliebt oder gerade mal unglücklich, krank oder gesund, lebten in Zweisamkeit oder mit Familie, es gab ein Konglomerat von Gefühlen, welches sie nur wahrnahm, aber ohne selbst beteiligt zu sein. Sie war "außen vor". Sie hätte sich so gewünscht, einer von ihnen zu sein, aber sie war es nicht.
Und dann plötzlich veränderte sich ihre Wahrnehmung: sie war so etwas wie eine Petrischale mit einer Nährlösung, und alle diese Menschen waren in ihr drin - oder auf ihr drauf - und sie "nährte" sie. D.h. sie war sie alle und hat das auch gefühlt, sie war irgendwie "alle" und trotzdem war sie nicht sie. Und obwohl so viel bedingungslose Liebe da war – welche so deutlich spürbar war, diese wahre Liebe von „Allem“ - hat sie das trotzdem - traurig gemacht, weil sie die Trennung spürte, und gleichzeitig war sie von einem solchen Glück durchströmt, wie sie es noch nie gespürt hatte. Und damit ist sie aufgewacht.
WOW – Wahnsinns Traum!
Vielleicht – „ist das (wirklich) so“!
Und vielleicht gibt es dieses Zwillingsgefühl von Traurigkeit-Glück ja tatsächlich. Zumindest konnte sie es auch im Wachzustand immer noch so wahrnehmen. Wenn sie den Focus auf das eine richtete, brach sofort das andere durch.
Ein überwältigendes Gefühl von Glück mit einem Tröpfchen Traurigkeit darin und Traurigkeit mit einem Inselchen Glück… Klingt wie Yin-Yang … :-)
oder eben die Mitte, das Leben, das Sein,
„von dem Was ist – bedingungslos ALLES!“
(Damit - natürlich auch – das „Bedingungslos Verliebt“ sein!)

Engelbert Hammerschmidt

GESUNDHEITSZENTRUM
www.natura-linea.at

Wo: GESUNDHEITSZENTRUM, Dietmannsdorf an der Wild, 3761 Brunn an der Wild auf Karte anzeigen

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