Archäologe und Museumsgründer
Neues Buch über Josef Höbarth erschienen
Am 15. Dezember des Vorjahres wurde vom Waldviertler Heimatbund und der Stadtgemeinde Horn im Museum Horn das Buch von Anton Distelberger über Josef Höbarth präsentiert, der vor genau siebzig Jahren verstorben ist. Mit dieser umfassenden Lebensgeschichte hat der berühmte Waldviertler ein Denkmal gesetzt bekommen, das seine Verdienste und Entdeckungen würdigt.
HORN. Der Waldviertler Archäologe und Museumsgründer Josef Höbarth (1891 – 1952) gilt bis heute als eine markante Erscheinung und schillernde Persönlichkeit. Bei der Tätigkeit als Ausgräber war er von ungewöhnlichem Erfolg begleitet und formte so die Grundlage für unser heutiges Wissen über die Vorgeschichte des nördlichen Niederösterreich.
Der biographische Weg vom einfachen Postbeamten zur prominenten Gestalt und sein Auftreten als Forscher und Sammler beeindruckten schon die Zeitgenossen. Diese traumhafte Karriere verlief jedoch nicht ohne Krisen und Brüche. Auf glorreiche Triumphe folgten haarsträubende Abstürze. Höbarths Irrtümern und Widersprüchen nachzuspüren, nimmt sich diese Lebensgeschichte gleichermaßen vor. Dabei öffnet sich ein Panorama der regionalen Zeitgeschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Das Buch hat 612 Seiten mit 150 Abbildungen und trägt die ISBN 978-3-900708-38-2. Es ist beim Waldviertler Heimatbund sowie bei allen Buchhandlungen um 34 Euro erhältlich.
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