Leserbrief
Schubertpark und Stadtgraben: Pflanzen gestohlen!

- Schubertpark in Eggenburg
- Foto: Schwameis
- hochgeladen von H. Schwameis
Eggenburg: Diebstahl von Planzen aus dem Park
EGGENBURG. So viel Frechheit gibt es fast nicht! Seit faßt 10 Jahren pflege und betreue ich den Stadtgraben und den Schubertpark in Eggenburg. Ich habe gerodet, gepflanzt, gegossen, gejähtet und alles auf eigener Kosten investiert. Viele hunderte Stunden und auch so viele Euros, allein ohne Unterstützung der Gemeinde. Seit kurzer Zeit werden ganze Hecken gestohlen. Erst im Stadtgraben 15 Stauden in Folge und jetzt im Schubertpark täglich 2-3 Sträuche und nur vom japanischen Spindelstrauch. Diese Pflanze ist sehr dekorativ und wintergrün, wächst sehr langsam und hat bei der gestohlenen Größe auch einen entsprechenden Wert. Vielleicht hilft es das man öffentlich appelliert dass Diebstahl am Allgemeingut genau so strafbar ist wie an Privatgrundstück. Ich bin sehr enttäuscht, und es bereitet mir einen körperlichen Schmerz, dass meine Arbeit so missachtet und nicht wertgeschätzt wird. Ich hoffe das der Dieb ausgefochten wird, den die Pflanzen werden sicher irgendwo eingepflanzt werden.
Christa Sophie Wandl
Über die Frau, die völlig gratis die Grünflächen betreut
Sie ist in Kärnten 1956 geboren, musste wegen ihrer Ausbildung zur Dipl.Krankenschwester noch Wien. "Seit 1978 bin ich in Eggenburg verheiratet. Habe zwei Kinder und vier Enkelkinder. Nach meiner Pensionierung wurde mir erst bewusst wie ungepflegt meine Umgebung ist, das störte mich sehr und deshalb begann ich erst gegenüber unseres Hauses den Wildwuchs zu bändigen. Nach der mündlichen Bewilligung der Gemeinde, habe ich mit Hilfe eines Bekannten, mit Motorsäge und Traktor den gesamten Stadtgraben abgeholzt von Efeu und Brennnessel befreit. Nachdem ich mit den Holz eines Dachstuhl Befestigungen gebaut habe, damit die Erde nicht abrutschen habe ich 2016 eine Anzeige von der Gemeinde bekommen, der Denkmalschutz meinte es wären Schätze unter den Baumstämmen. 2017 bekam ich die schriftliche Bewilligung das ich weiter machen darf, das der Bauhof das Gras mäht und die Grünabfälle abführt. Seitdem habe ich den Fußweg in den Stadtgraben befestigt, alle Hänge bepflanzt Rosen um den Turm und im Schubertpark gesetzt. Sträucher entlang des Stadtgraben des Kapistranringes und im Park gesetzt. Das Kaufen der Setzlinge ist eine Sache, manchmal habe ich auch von der Firma Tutschek etwas geschenkt oder billiger bekommen, die jahrelange Pflege, 3mal im Jahr muss der gesamte Bereich durchgearbeitet werden,Sträucher geschnitten,gegossen, Schneckenbekämpfung, wieder vieles erneuern das Holz verrottet usw. ist ein anderes Problem. Deshalb ärgert mich es, daß Menschen einfach so hingehen und sich nehmen was sie wollen, ohne Rücksicht darauf das andere sich dabei geplagt haben es schön zu machen", so Christa Sophie Wandl.
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