Vereiste Wasserleitungen nicht in Eigenregie auftauen

Wenn im Winter das Wasser nicht mehr fließt, kann dies ein Hinweis auf eine zugefrorene Wasserleitung sein.Foto: APA/dpa | Foto: APA/dpa
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(APA/dpa) Zugefrorene Wasserleitungen in der Wohnung sollten nicht in Eigenregie aufgetaut werden. Ist eine Leitung offenbar eingefroren, wenden sich Bewohner besser an einen Sanitärfachmann. Der Laie kann nicht erkennen, wie groß das Ausmaß des Schadens ist.

Haupthahn zudrehen
Das Rohr kann zum Beispiel schon im Mauerwerk geborsten sein. Ein solcher Frostschaden wird aber erst sichtbar, wenn die Leitung wieder auftaut und das Wasser abfließt. Es ist ratsam im Notfall das Hauptwasserventil nach dem Zufrieren einer Leitung abzudrehen. Die Hähne am Ende der betroffenen Leitung sollten dagegen aufgedreht werden, damit das gefrorene Wasser beim Auftauen ablaufen kann.

Selbst wenn die zugefrorene Wasserleitung nicht geborsten ist, sollte ein Experte sie auf Schäden hin überprüfen. Leitungen können gehen auseinander gehen, wodurch sich die Dichte der Rohrwand verringert. Das könne zu Schäden führen, die beim nächsten Frost Ärger machen.

Versicherung verständigen
Zwei Probleme deuten auf eine zugefrorene Leitung im Wohnbereich hin: Es kommt kein Wasser aus dem Hahn oder die Heizung wird nicht warm. Ein solcher Schaden sollte auch frühzeitig dem Versicherer gemeldet werden.

Grundsätzlich sollten Wohnungs- und Hausbewohner alle Räume ausreichend heizen, um Frostschäden vorzubeugen. Es reicht aber nicht, die Heizung auf das Eiskristall-Symbol zu stellen. Das schütze zwar den Heizkörper vor dem Zufrieren, aber nicht die Leitungen.

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