Eine spektakuläre Übung am Klettersteig für Bergretter

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Verletztenbergung über Schlucht mitten aus dem steilen Gelände

Der Klettersport boomt im Bezirk, sowohl in den Klettergärten als auch den verschiedenen Klettersteigen. Wie man einen Verletzten unter widrigsten Umständen bergen kann, falls der Hubschraubereinsatz unmöglich ist, übte die Bergrettung Längenfeld.

LÄNGENFELD (mg). Eine besondere Aufgabe stellten die Ausbildungsleiter der Bergrettung Längenfeld, Ewald Holzknecht und Hugo Reindl, ihren Kollegen bei der heurigen Frühjahrsübung. Die Annahme war, dass sich im Klettersteig eine schwer verletzte Person befindet und eine Hubschrauberbergung nicht möglich ist. So mussten die 15 Bergretter die Person im steilen Gelände ins Akja verladen und dann mittels 150 langer Seilbahn über die Schlucht an einen sicheren Ort zum Weitertransport bringen. Dass dieses Szenario einmal eintritt, ist durchaus realistisch. Bereits letztes Jahr hatten die Längenfelder Bergretter fünf Einsätze im Klettersteig, wo sie Gäs-ten halfen. Gott sei Dank waren das leichtere Verletzungen, so Markus Holzknecht. So konnten die Retter bei der Übung all ihre Fähigkeiten einbringen.

Zur Sache
Präventive Maßnahme

Die beiden Klettersteige in Längenfeld beim Lehner Wasserfall und bei der Burgsteiner Wand wurden von der Bergrettung mit so genannten SOS-Tafeln bestückt. Auf der gesamten Route der Klettersteige sind mehrere nummerierte Tafeln angebracht. Die Notruftafeln helfen den Rettern im Einsatzfall, die Position der verletzten Person schneller feststellen zu können.

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