AV-Jugend Imst verhalf Hinteren Platteinspitze zu neuem Glanz

Gipfelfoto mit saniertem Kreuz und allen Beteiligten: v.l.n.r.: Fabian Niederbacher, Mathias und David Burkia, Jugendleiter Michael Reiter, Stefan Friedl, Hannah Wildbichler sowie Brigitte und Pepi Niederbacher. | Foto: Foto: OeAV Imst-Oberland
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  • Gipfelfoto mit saniertem Kreuz und allen Beteiligten: v.l.n.r.: Fabian Niederbacher, Mathias und David Burkia, Jugendleiter Michael Reiter, Stefan Friedl, Hannah Wildbichler sowie Brigitte und Pepi Niederbacher.
  • Foto: Foto: OeAV Imst-Oberland
  • hochgeladen von Stephan Zangerle

IMST. 1979 stellte eine engagierte Gruppe der Alpenvereinsjugend Imst als Dank für viele unfallfreie Touren ein Kreuz auf der Hinteren Platteinspitze auf. 34 Jahre auf 2723 m Seehöhe hinterließen dabei natürlich ihre Spuren. Es wurde das Fundament des Kreuzes stark freigelegt, die vier Stahlseile teilweise komplett aus der Verankerung gerissen und auch der Blitzableiter war sanierungsbedürftig.

So folgte kürzlich erneut eine Gruppe Jugendlicher der Imster Alpenvereinsjugend den Spuren ihrer Vorgänge auf die Hintere Plattein – diesmal um das Kreuz zu sanieren. Tatkräftig unterstützt wurden sie von Pepi Niederbacher, der bereits am Aufstellen des Kreuzes maßgeblichen Anteil hatte. Mit Bohrmaschine, Stahlseilen und viel weiterem Werkzeug machte sich die Gruppe früh am Morgen von der Muttekopfhütte aus über das Engelkar auf den Weg zum Gipfel.

Rund vier Stunden dauerten die Sanierungsarbeiten. Dabei wurden die Stahlseile zur Sicherung des Kreuzes erneuert und neu im Boden verankert. Während Pepi Niederbacher vom Errichten des Beton-Fundaments vor 34 Jahren berichtete, wurde eben dieses mit Steinen wieder abgedeckt und somit abgesichert. „Damals haben wir den Beton am Gipfel gemischt. Er war recht trocken, da wir nicht so viel Wasser hatten. Zum Glück lag oben noch etwas Schnee, diesen haben wir im Mund geschmolzen und dann in den Beton gespuckt.“

Zwischen dem Arbeiten wurde natürlich auch die prächtige Aussicht über das gesamte Oberland und Außerfern verdientermaßen genossen. Nach der Montage des neuen Blitzableiters konnte die Sanierung mit dem obligatorischen Gipfelfoto erfolgreich beendet werden. Stolz und zufrieden, aber auch etwas müde, ließen alle Beteiligten den Tag schließlich auf der Muttekopfhütte ausklingen.

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