Bauvorhaben in Warteschleife

Ein Vorentwurf, wie er dem Gemeinderat zur Beschlussfassung noch vorgelegt werden wird. | Foto: Architekturbüro WALCH
  • Ein Vorentwurf, wie er dem Gemeinderat zur Beschlussfassung noch vorgelegt werden wird.
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TELFS. Im Mai wäre Baustart gewesen, für die Widum-Sanierung und ein Wohn-Sozialgebäude südlich davon. Nun wird es August/September: Der Pfarre fehlt noch der Segen von „Oben“.

Die Diözese bittet noch um Geduld, und dabei war die Freude einen Tag vor Weihnachten noch so groß: Ein Sanierungs- und Bauvorhaben rund um das Telfer Widum wurde der Presse vorgestellt, Baubeginn sollte im Mai/Juni 2011 sein – so hieß es. Damit wird es wohl nichts: Pläne und Verträge für dieses Privatvorhaben müssen erst die strengen Kriterien von Diözese (die signalisiert gegenüber BEZIRKSBLATT Wohlwollen), Gemeinde und Raumordnungsbehörde entsprechen.

Die Sanierung des denkmalgeschützten und wärmetechnisch schlecht ausgerüsteten Widums ist längst fällig! Die gute Nachricht: Für den Bau zahlen Pfarre und die Gemeinde keinen Cent, wie der rechtsfreundliche Vertreter der Pfarre, Dr. Stephan Opperer, schon im Dezember vorgerechnet hat: Die gemeinnützige Wohnbaugesellschaft TIGEWOSI übernimmt die Sanierung des Bestandes, und ihr wird ein Baurecht für das Wohngebäude südlich davon auf dem brach liegenden Areal eingeräumt. „Es ist ein Nullsummenspiel“, so Opperer. Die Gemeinde profitiert vom Neubau, hier kann ein dreigruppiger Kindergarten betrieben werden. Den privatrechtlichen Vereinbarungen (Nutzung, Vergaberichtlinien etc.) müssen zuerst die Diözese und dann die Gemeinde noch zustimmen. Erst dann werden die Verträge zwischen Gemeinde, TIGEWOSI, Pfarre (Diözese) zusammen mit der bereits im Telfer Gemeinderat beschlossenen Flächenwidmung in der Raumordnungsbehörde eingereicht. Auch die muss noch darüber befinden. Die Fertigstellung wäre für 2012 geplant gewesen, es wird wohl 2013 werden, meint Dekan Peter Scheiring: „Da müssen wir wohl noch einen zusätzlichen Winter viel heizen!“

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