Die Lebenshilfe sucht Zivildiener in Ötztal Bahnhof und Umhausen

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Rund 100 Zivildiener leisten in der Lebenshilfe wichtige Dienste am Menschen. Beim gemeinsamen arbeiten, bei Freizeitaktivitäten oder Fahrdiensten unterstützen sie Menschen mit Behinderung im Alltag.
Daniel Fischnaller aus Imst hilft seit Juni in der Werkstätte Imst. Hier begleitet er fünf Männern bei Tischlerei- und Gartenarbeiten.
Nach ersten Unsicherheiten ist ihm der Umgang mit Menschen mit Behinderungen „ganz normaler Alltag geworden.“

Gelernt auf andere zu schauen

Anfangs erledigte der gelernte HTL-Techniker viele Arbeiten selber „damit was weitergeht“. Doch bald erkannte er, welche Fähigkeiten in den Menschen stecken, die er begleitet. „Wenn man Menschen was eigenständig tun lasst, sieht man dass sie mehr können als man aufs erste zutraut.“ Sein Chef Andreas Moser ist froh, dass Daniel so engagiert, flexibel und verlässlich in der Lebenshilfe anpackt. Vor allem schätzt er den seine Fahrkünste. Denn der Zivildiener bringt täglich Klienten aus Tarrenz und Imst mit dem Bus sicher zur Arbeit.
„Eine alleinerziehende, berufstätige Mutter ist immer froh, wenn ich helfe den Sohn vom Auto in die Wohnung zu tragen“, erklärt der 22-Jährige, der die Entscheidung für die Lebenshilfe nicht bereut. „Ich find dass es eine gute Erfahrung, bei der man fürs weitere Leben einiges lernt!“ Ansonsten erledigt der geschickte junge Mann mit Klienten Arbeiten bei Starkenberger oder fährt mit ihnen zum Recyclinghof.

Ab März oder Juni Beginn

„Viele Zivis bringen Talente ein, die wir gut brauchen können. Am wichtigsten ist aber, dass sie einen Führerschein haben, weil wir oft Menschen von daheim abholen und begleiten“, erklärt Gernot Wörle Regionalleiter für Imst und Telfs. Fürs neue Jahr sucht die Lebenshilfe noch Zivildiener, die im März oder Juni beginnen können. So blickt Wörle schon voraus und hofft auf hilfsbereite junge Männer „speziell für Umhausen, Ötztal Bahnhof und Telfs“.

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