Mit Schlepper abgestürzt
Großvater verunglückte tödlich, Enkel verletzt

Der verletzte Enkelsohn wurde mittels Tau geborgen, für den Großvater kam jede Hilfe zu spät. | Foto: zeitungsfoto.at
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  • Der verletzte Enkelsohn wurde mittels Tau geborgen, für den Großvater kam jede Hilfe zu spät.
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  • hochgeladen von Petra Schöpf

SÖLDEN. Am 22.10. war ein 58-jähriger Mann damit beschäftigt, mit seinem Schlepper („Miststreuer“) ein steiles Feld zu düngen. Im Fahrzeug befand sich auch sein 5-jähriger Enkel. Gegen 13.45 Uhr stürzte der Schlepper aus unbekannter Ursache ca. 300 Meter über das steile Gelände in die darunter liegende Gurgler Ache. Dabei dürften der Mann und sein Enkelkind aus dem Fahrzeug geschleudert worden sein. Der 58-jährige konnte nur mehr tot geborgen werden, sein Enkelsohn wurde durch den Notarzthubschrauber mittels Tau geborgen und mit Verletzungen unbestimmten Grades in die Universitätsklinik Innsbruck geflogen.
Die Mama des Kleinen richtete indes einen Dank für die zahlreichen Zusprüche und Gebete aus. 
Der Fünfjährige liegt auf der Intensivstation der Kinderklinik Innsbruck. Er wurde operiert und aus jetziger Sicht sollten keine OP’s mehr notwendig sein.
„Er hat bereits kurz mit uns gesprochen. Konnte auf Fragen gezielt antworten und wollte wissen, wann er wieder in den Kindergarten darf, weil er ja auch eine Laterne basteln muss nach den Ferien“, schilderte die Mama.
„Wir veröffentlichen den aktuellen Stand der Dinge ganz bewusst, um Gerüchten vorzubeugen. Der Opa hat den schweren Unfall leider nicht überlebt. Ist jetzt jedoch bestimmt der größte Schutzengel für unseren Sohn.“

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