Schatz & Co. warfen Handtuch
Imst Tourismus als fliegender Holländer

- Der Aufsichtsrat von Imst Tourismus wollte mit vollem Elan in die Zukunft starten. Aufsichtsrats-Vorsitzender Thomas Schatz und sein Stellvertreter Gregor Francan (vorne, v.r.) haben den Hut genommen.
- Foto: Archiv
- hochgeladen von Clemens Perktold
Nach den Neuwahlen 2023 mit Obmann Paul Auderer, der zwischenzeitlich temporär zurücktrat und der Kündigung von Geschäftsführer Bernd Kiechl haben nun der Aufsichtsrats-Vorsitzende Thomas Schatz samt seinem Vize Gregor Francan das Handtuch geworfen.
Imst Tourismus
IMST.IMST. Ein Eklat jagt den nächsten beim Imst Tourismus. Nach den Neuwahlen im Jahr 2023 mit Obmann Paul Auderer, der heuer zurücktrat und eine Woche später wiedereingetreten ist, sowie der Kündigung von Geschäftsführer Bernd Kiechl haben nun der Aufsichtsrats-Vorsitzende Thomas Schatz samt seinem Vize Gregor Francan ihren Rücktritt erklärt.
Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Schatz, Gregor Francan, Michael Strobl, Hannes Wultschnig, Kornelia Waltle, Manuela Handl, Evelyn Krismer, Bernhard Schöpf, Manuel Falkner-Simon, MMMag. Dr. Richard Bartl und Martin Gstrein wurden im Dezember 2023 in den Aufsichtsrat gewählt.
Imst Tourismus
Neustart mit Fehlzündungen
Nach der durchwachsenen Ära unter Alt-Obmann Hannes Staggl, der mehr als eine Handvoll Geschäftsführer innerhalb weniger Jahre in ein Personalkarussell mit hoher Fliehkraft schickte, sollte endlich Ruhe einkehren. Mitnichten.
Vor einigen Monaten trat überraschend Obmann Paul Auderer zurück, es folgte wenige Tage der Rücktritt vom Rücktritt. Bald darauf warf Geschäftsführer Bernd Kiechl das Handtuch, er sprach von "Haltungen, die er nicht länger mittragen konnte.
Derzeit ist man einmal mehr auf der Suche nach einem geeigneten Geschäftsführer im Imster Tourismusverband. Die jüngste Eskalation ist nun der Rücktritt von Thomas Schatz und Gregor Francan, dem Aufsichtsrats-Vorsitzenden und seinem Vize, die der operativen Führung, also dem Vorstand, strategische und wirtschaftliche Fehlleistungen vorwerfen.
Im st Tourismus
Wenig Konsens auf Führungsebene
Dies löst beim Vorstand und auch einigen Kollegen im Aufsichtsrat Kopfschütteln aus, denn die Entscheidungen der jüngeren Vergangenheit waren stets im Einklang getroffen worden. „Es ist bedauerlich, dass beide ihre Funktionen genau in jenem Moment niedergelegt haben, in dem zentrale Projekte fertiggestellt wurden oder unmittelbar vor der Umsetzung stehen“, so Obmann Paul Auderer, der ergänzt: „Sie haben die inhaltliche Konzeption ebenso wie die wirtschaftliche Planung der Maßnahmen entscheidend mitgestaltet und mitbeschlossen – es sind auch ihre Projekte.“
Zügige Nachbesetzung
Die Nachbesetzung der Aufsichtsratspositionen wird im engen Schulterschluss mit dem Land Tirol sowie der Aufsichtsbehörde vorangetrieben. „Wir verfügen über mehrere geeignete Persönlichkeiten aus den eigenen Reihen, wodurch einem geordneten Neustart im Aufsichtsrat nichts im Wege steht“, so Auderer. Aktuell laufen parallel die persönlichen Auswahlgespräche mit Kandidat:innen für die Geschäftsführung.





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