Unfassbare Tat

Mord und Selbstmord erschüttert den Bezirk

Eine Unfassbare Bluttat hat sich am 30 Mai In Reutte abngespielt. Ein junger Deutscher hat seine Freundin aus dem Bezirk Imst ermordert und ist anschließend von der "Highline 179" gesprungen.

BEZIRK IMST, REUTTE. Nach derzeitigem Erkenntnisstand fuhr am 30. Mai am späten Nachmittag ein 18-jähriger deutscher Staatsangehöriger mit seiner 17-jährigen Freundin aus dem Bezirk Imst nach Reutte.
Auf dem Parkplatz der Highline 179 dürfte er ihr in seinem Auto mehrere Stichverletzungen im Brustbereich zugefügt und sich im Anschluss an die Tat in suizidaler Absicht von der dortigen Brücke gestürzt haben. Die vermutliche Tatwaffe, ein Klappmesser, konnte am Tatort sichergestellt werden.
Das Motiv für diese Tat sowie die näheren Umstände sind noch Gegenstand der Ermittlungen.
Die Obduktion der Leichen wurde angeordnet.
Die polizeilichen Erhebungen wurden durch den Anruf einer Passantin am 30.05.2022, gegen 20:30 Uhr, ausgelöst, die den Suizid des jungen Mannes meldete. Bei der weiteren Nachschau konnte dann die Leiche der jungen Frau im Fahrzeug festgestellt werden.

Der Ermittlungsstand

Nach aktuellen Ermittlungen dürfte der 18-jährige Beschuldigte seine Freundin am gestrigen Tag zwischen 17.00 Uhr und 18:00 Uhr von ihrer Arbeitsstelle abgeholt haben und sie dann gemeinsam in seinem Auto Richtung Reutte gefahren sein. In dieser Zeit dürfte es dann zu einem Streit zwischen den beiden gekommen sein, da sich die junge Frau von ihrem Freund trennen wollte.
Die beiden sind im Bezirk Imst – jedoch nicht im gemeinsamen Haushalt - wohnhaft gewesen und seit rund einem Jahr in einer Beziehung. Es gab bis dato keine polizeilich bekannten Streitigkeiten oder sonstigen Vormerkungen.
Die Obduktion hat ergeben, dass dem Opfer mehrere Stichverletzungen im oberen Rumpfbereich zugefügt wurden, die in Folge zum Tod führten.
Mord in Längenfeld