Neuerliche Risse und genetische Wolfsnachweise

Neue Risse im Pitz- und im Ötztal sind vermutlich einem Bären zuzuschreiben. Bei gerissenen Schafen in Flaurling und Stams wurde Wolf aus der italienischen Population nachgewiesen.

BEZIRK IMST. In den vergangenen Tagen wurden erneut Risse aus St. Leonhard im Pitztal und Umhausen gemeldet. Es wurden vier Schafe tot aufgefunden. Ersten Einschätzungen zufolge könnte ein Bär der Verursacher sein.

Aufgrund zahlreicher Risse wurden kürzlich in Umhausen und in Stams die Schafe abgetrieben. Dabei wurden auf der Stamser Alm zwei weitere Schafe tot gefunden. In den Almgebieten der Gemeinden Inzing, Flaurling, Oberhofen, Rietz, Stams und Silz ist es in den vergangenen Wochen zu zahlreichen Rissen gekommen, die alle einem oder mehreren Wölfen aus der italienischen Population zuzuschreiben sind.

Die Zahl der amtlich bekannten Risse, die auf große Beutegreifer zurückzuführen sind, beläuft sich mittlerweile auf 275 Tiere. Rund 50 Risse sind Bären zuzuordnen. Die Zahl der während der Almsaison aufgrund der Anwesenheit von Großraubtieren vorzeitig abgetriebenen Schafe dürfte Schätzungen zufolge mittlerweile bei 2.500 liegen.
Rund um das Thema Wolf findet morgen, 13.08., in Hochoetz (Kühtaile Alm) und am 21. August beim Agrarzentrum West in Imst eine Veranstaltung statt.

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