Ötztal-Classic vom 31. Juli bis 2. August
Pfadfinder auf vier Rädern
- Insgesamt stehen bei der diesjährigen Ötztal-Classic sechs Pässe auf dem Programm.
- Foto: Lorenzi
- hochgeladen von Clemens Perktold
Die 27. Auflage der Ötztal Classic: Berühmte Tiroler, Südtiroler und Vorarlberger Straßen führen über sechs Pässe, spektakuläre Ausblicke warten auf die rund 90 historischen Fahrzeuge aus acht Nationen.
Ötztal Classic
ÖTZTAL. Bei Oldtimer-Classic-Fahrten wie bei der 27. Auflage der Ötztal-Classic, geht es nicht nur um Geschwindigkeit, sondern vielmehr um Präzision, Geschicklichkeit und Teamgeist. Die Fahrer müssen sich auf das Zeitfahren konzentrieren und dabei sicherstellen, dass sie stets auf der richtigen Strecke bleiben, während sie elegant alle Kreuzungen und Abzweigungen meistern.
Im Vergleich zu den Pfadfindern, die solche Orientierungswettbewerbe zu Fuß absolvieren, haben die Fahrer der klassischen Automobile sitzend, einen komfortableren Ansatz, um ihre Aufgaben zu bewältigen.
Oldtimerclub Ötztal
Geschick und Strategie gefragt
Es ist beeindruckend, wie viel Geschick und Strategie erforderlich sind, um die Herausforderungen dieser Wettbewerbe zu meistern. Die Kombination aus historischem Fahrzeug und präziser Navigation macht diese Veranstaltungen zu einem einzigartigen Erlebnis für alle Beteiligten. Beobachtet wird auch die Harmonie im Cockpit der Fahrzeuge. Manchmal ist sie streichelweich, manchmal, meist nach einem Fahrfehler des Piloten oder einer fehlerhaften Ansage des Copiloten, herrscht dicke Luft und man macht um diese Fahrzeuge besser einen Bogen, fürs Erste jedenfalls.
Bei der 27. Ötztal-Classic vom 31. Juli bis 2. August sind nicht nur Abzweigungen in der Ebene zu beachten. Den Bergstraßen gilt die Aufmerksamkeit. Einige Augenblicke später befindet man sich schon in der Abfahrt und da fordern die Bremsen die volle Aufmerksamkeit des Fahrzeuglenkers.
Ötztal Classic
Sechs Pässe am Programm
Insgesamt stehen bei der diesjährigen Ötztal-Classic sechs Pässe auf dem Bewältigungsprogramm. Das Timmelsjoch, seit Menschengedenken zu Fuß ein leicht überschreitbares Joch, mit dem Fahrrad eine Quälerei und mit einem Oldtimer ein Genuss. 2.474 m hoch ist der Passo Rombo zwischen dem Ötztal und dem Südtiroler Passeiertal.
In alten Zeiten, als es erst vereinzelt Automobile gab, war auch das Timmelsjoch ein inner-Tiroler Bergpass, so wie die Pässe Hahntennjoch 1.894 m zwischen dem Inntal und dem Außerferner Lechtal und Pillerhöhe 1.559 m, die das obere Inntal mit dem Pitztal verbindet, wobei man auf der Höhe des beim „Gachen Blicks“ auch einen Hauch vom Kaunertal erhascht.
Ötztal Classic
56 Wertungsprüfungen
Gleich drei Pässe der 27. Ötztal-Classic sind im Bundesland Vorarlberg oder verbinden dieses mit Tirol. Der Hochtannberg bei Warth/Lech ist 1.679 m hoch und wird von den Teilnehmern der Ötztal-Classic zum ersten Mal angesteuert. Der Flexenpass 1.773 m führt vom Lechtal ins Klostertal, ehe es über den Arlbergpass 1.793 m wieder zurück nach Tirol geht.
Gut, dass die historischen Fahrzeuge auf modernen, gut ausgebauten Wegen pilotiert werden.
Sie haben immerhin 439 Rallye-Kilometer und 56 Wertungsprüfungen in den Knochen. Spätestens beim kulinarisch-geselligen Beisammensein zum „Classic Dinner“ und Siegerehrung, sollten alle "Pfadfinder" wieder bereit sein für die Zielgerade. Anmeldung und Information unter www.oetztal-classic.at
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