Rettenbachferner
Snowboarder stürzte in eine Spalte und musste geborgen werden
Am Mittwoch kurz nach Mittagszeit kam es am Rettenbachferner zu einem Alpinunfall. Ein 36-jähriger Snowboarder stürzte in eine Spalte.
SÖLDEN. Am 3. Mai gegen 13:20 Uhr waren zwei Snowboarder aus der Ukraine im Alter von 34 und 36 Jahren in Sölden am Rettenbachferner im freien Skiraum unterwegs.
36-Jähriger stürzte in eine Spalte
Während sie auf der Nordseite unterhalb der Schwarzen Schneid Bergstation fuhren, übersah der 36-jährige Snowboarder den unter ihm verlaufenden Bergschrund und stürzte etwa 10 Meter in die Spalte ab. Dabei zog er sich eine Hüftverletzung zu und wurde von der Pistenrettung Sölden in der Spalte erstversorgt. Anschließend wurde er per Tau durch den Polizeihubschrauber geborgen und vom Notarzt des Rettungshubschraubers erstversorgt.
Der 36-jährige Mann lehnte eine weitere Versorgung durch das Notarztteam ab und wurde per Skidoo zur Talstation Rettenbachferner transportiert. Doch dort verschlimmerten sich seine Schmerzen, weshalb er mit der Rettung zu einem Arzt gebracht wurde.
Um in den freien Skiraum zu gelangen, musste der rund 60 cm hohe Präparierungsrand der Piste überwunden werden. Dieser war durch zahlreiche Pistenrandmarkierungstafeln sowie Hinweisschilder auf eine mögliche Spaltensturzgefahr markiert.
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