Sprachenschiene bringt Hak-Schüler auf Kurs

Der neue Lehrplan für die österreichischen Handelsakademien gibt den Schulen viel autonomen Freiraum - die Imster HAK nutzt diesen und hat nun neben den beiden Zweigen "Management und Wirtschaftspraxis", sowie der "Wirtschaftsinformatik" auch einen sprachlichen Schwerpunkt gesetzt und bietet unter dem Titel "Sprachen und Tourismus" eine intensive Ausbildung ab der ersten Klasse an. Direktor Harald Schaber freut sich über die längst fällige Umsetzung von Wünschen aus dem Tourismus: "Natürlich wurden diese Begehrlichkeiten schon länger an uns herangetragen, erst jetzt ist aber der Rahmen für eine derartige Ausblidung vorhanden. Wir sind derzeit die einzige HAK in Österreich, die eine so enge Verbindung zwischen Sprache und Tourismus herstellt. Dafür haben wir uns im Kollegium intensiv ausgetauscht und ein tolles Resultat erzielt." Eine der treibenden Kräfte hinter dem neuen Sprachvertändnis an der Imster Schule ist Sonja Schwarz-Dum. Sie setzt neben dem reinen Sprachunterricht auf Auslandspraktika und fächerübergreifende Maßnahmen: "Englisch ist die Arbeitssprache, auch in anderen Fächern. Als zweite Fremdsprache kann man zwischen Italienisch und Französisch wählen. Im dritten Jahr wird eine dritte Sprache vakant, hier kann man sich zwischen Spanisch und Russisch entscheiden." Besondere Sprachtalente haben zudem die Möglichkeit, eine vierte Sprache zu erlernen. Um die Chancen am heiß umkämpften Arbeitsmarkt zu verbessern, sollen auch die Auslandspraktika forciert werden. Direktor Schaber meint: "Die Schule stellt die entsprechenden Kontakte her, dazu helfen wir auch bei der Organisation. Finanziellen Rückenwind bekommen wir durch das Erasmusprogramm der EU. Wir bieten unseren Absolventen mit den neuen Ausbildungszweigen eine Matura mit Mehrwert."

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