Traditionelles Gedenken an die verstorbenen Fasnachtler in Telfs

Totengedenken am Stiegenaufgang des Friedhofes.
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  • Totengedenken am Stiegenaufgang des Friedhofes.
  • hochgeladen von Georg Larcher

TELFS. (lage). Ein einmaliges und berührendes Ritual im Tiroler Fasnachtstreiben ist die Totenehrung bei der Telfer Fasnacht. Am Samstag vor dem Naz-Eingraben (14. Februar 2015) zog der Fasnachtszug bei Anbruch der Dunkelheit von der Lumma über den Ober- zum Untermarkt und durch die Rosengasse zum Friedhof. Alle trugen Fackeln, die Musikkapelle marschierte voran, gefolgt vom Laternenträger von der Gruppe der Schleicher, der als einzige Maske bei diesem Marsch durch Telfs den in zivil gekleideten Fasnachtlern voranhüpft und wie auch beim Schleicherlaufen die Laterne schwingend Platz schafft.
Ziel war der Stiegenaufgang zu Friedhof der Pfarrkirche Peter&Paul, wo der Laternenträger Aufstellung nahm – eine symbolische Verbindung von den lebenden zu den verstorbenen Fasnachtlern. Fasnachtsobmann Bgm. Christian Härting trug alle Namen der seit dem letzten Schleicherlaufen verstorbenen Fasnachtler und erstmals der Gotln vor. Für jeden der Genannten wurde ein Kerzengesteck am Friedhofaufgang aufgestellt und von den jeweiligen Gruppenmitgliedern nach dem Aufruf der seit 2010 Verstorbenen zu den Gräbern getragen.
Danach gingen alle gesammelt zum Fasnachtsball im Rathaussaal.

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