Vorreiter bei Stromversorgung im Einfamilienhaus

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WENNS (ps). Das Ehepaar Egon und Elisabeth Maass lebt in einem renovierten Einfamilienhaus am Piller. Der sparsame Umgang mit Energie und Rohstoffressourcen war den beiden Lehrern seit jeher ein wichtiges Anliegen, wie sehr sie in die Tiefe dieser Materie eintauchen werden, war ihnen damals aber selbst noch nicht bewusst. Auf dem Dach wurde 2011 eine 5KW Photovoltaikanlage installiert, die Beleuchtung im Haus auf LED umgerüstet und bezüglich Dämmung die empfohlenenen Maßnahmen umgesetzt. Das ging bereits in die richtige Richtung, doch auch die eigenen Gewohnheiten beim Kochen und alltäglichen Dingen hat das Ehepaar selbstkritisch beleuchtet. Akribisch genau wurden Aufzeichnungen geführt, und nach Einsparungsmöglichkeiten gesucht. Aus dieser Motivation heraus rüstete man heuer schließlich einen 6KW/h Stromspeicher auf. Der selbsterzeugte Strom, der nicht verbraucht wird, kann gespeichert werden und ermöglicht beinahe eine Unabhängigkeit vom Stromnetz. Nur zu Verbrauchsspitzenzeiten oder wenn die Photovoltaikanlage nicht aufgrund schlechten Wetters zuwenig Strom produzierte, müssen Egon und Elisabeth wenige KW/h dazu kaufen. Die Warmwasserversorgung erledigt im Hause Maass eine Luft-Luft Wärmepumpe, die kostengünstig in der Anschaffung war und vom ökologischen Fußabdruck her eine der verträglichsten Methoden der Energiegewinnung ist. Lediglich in den kältesten drei Monaten muß die seit Jahrzenten vorhandene Ölheizung (noch) aushelfen. Aus Gründen der Vernunft wollte man nicht die funktionierende Heizung rauswerfen, das war keine Option. In den kommenden Jahren ist dies aber geplant. Auch am Plan steht ein E-Auto, das mit dem hauseigenen Strom geladen werden kann. Die reichweite der Autos wird immer besser und somit steht dieser Anschaffung auch nichts mehr im Wege. Dieses Paar macht vor, wie die Energieversorgung ohne Atomkraft und Braunkohlekraftwerke funktionieren könnte.

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