Schonzeit
Wilderer vom Pitztal gefasst – Rotwild erlegt
Kürzlich wurde in Arzl im Pitztal ein Rotwild unter Verletzung fremden Jagdrechts erlegt.
ARZL I. PITZTAL. Zwischen dem 06. und 08. Jänner wurde in Arzl im Pitztal auf einem freien Wiesengelände, unweit bzw. östlich der Pitztaler Straße im Bereich der Abzweigung nach Timmls, ein Rotwild, vermutlich ein Hirsch oder Hirschkalb, von einem bisher unbekannten Täter unter Verletzung fremden Jagdrechts erlegt. Die Tat ereignete sich damit während der Schonzeit für Schalenwild (ab 1.1.2024).
Erlegtes Wild wurde mitgenommen
Die Täterschaft dürfte laut erfolgten Ermittlungen und Spurenlage mit einem Geländewagen (vermutlich Pick-up) zum Tatort gelangt sein und das Rotwild im freien Wiesengelände aus etwa 150 Metern Entfernung mit einer unbekannten Langwaffe erlegt haben. Das erlegte Tier wurde anschließend vollständig mitgenommen. Der Jagdpächter hat einen Schaden erlitten, dessen genaue Höhe derzeit unbekannt ist.
"Nach sehr umfangreichen, taktisch und kriminalistisch sehr geschickt geführten Ermittlungen sowie einer akribischen Spurensuche und Tatortarbeit, konnte ein 62-jähriger Beschuldigter ausgemittelt werden. Nach Vorhalt der Ermittlungsergebnisse war dieser schließlich geständig", konnte Bezirkspolizeikommandant Hubert Juen nun mitteilen.
Nach Abschluss aller Erhebungen und Befragungen wird der Staatsanwaltschaft Innsbruck ein Abschlussbericht vorgelegt. Es besteht ein Strafdrohung bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe (§138 StGB, Schwerer Eingriff in fremdes Jagd- oder Fischereirecht).
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