Zirler Anliegen: Saal und Weinbau

Großes Interesse fand die Zirler Gemeinderatssitzung auch bei der kleinen "Weinbruderschaft".
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  • Großes Interesse fand die Zirler Gemeinderatssitzung auch bei der kleinen "Weinbruderschaft".
  • hochgeladen von Georg Larcher

ZIRL. Die Petition und Unterschriftensammlung zur "Erhaltung des Weinbaues in Zirl" hat den Zirler Gemeinderat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause beschäftigt, überrascht war man besonders über das enorme Echo, mit genau 997 Unterschriften machten die Zirler Bürger klar, wie sehr ihnen die Erhaltung der Reallast des Landes Tirol und der Marktgemeinde Zirl auf dem Privatgrundstück liegt, und der Weinbau auch für neu zugezogene Zirler eine neue Identität schafft: Zirl hat etwas, was andere nicht haben. Bgm. Josef Kreiser macht klar, dass die Gemeinde nicht die Eigentümerin der Liegenschaft zur Bewirtschaftung, zu Ernte und Verwertung zwingen kann. Uneinigkeit herrschte darüber, dass die Gemeinde die Bewirtschaftung auf die Beine stellt, Freiwillige anwirbt oder sich auch finanziell am Weinbau einbringt, wie GR Thomas Öfner kritisiert: "Die Eigentümerin hätte genug Mittel, dafür zu sorgen, dass der Weinbau fortgeführt wird." Bgm. Kreiser und die Gemeinderatsmehrheit will aber im Gremium Lösungsvorschläge für die Bewirtschaftung ausarbeiten und damit dann in neuerliche Verhandlungen mit der Eigentümerin treten, ihr Anwalt signalisiert Gesprächsbereitschaft, wie Kreiser sagt.
Neuer Veranstaltungssaal
Weiteres Hauptthema war der Veranstaltungssaal in Zirl: Die fehlende Transparenz bei den bisherigen Kosten wurde kritisiert, ein Verkehrskonzept rund um den Saal angeregt und die Mitfinanzierung der Sonderwünsche für die Küchen des Schützen-, Theater- und Alpenvereines beschlossen. Laut Ausschuss-Obmann GR Ing. Johann Hochrainer liegt der Bau gut im Zeitplan, die Firstgleiche wird am 9.10. 2014 und die Fertigstellung und Übergabe am 1. Juni 2015 gefeiert - besonders auch zur Freude der Anrainer beim Musikpavillon, die sich über Lärm vom Festzelt ärgern.

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