Imst rüstet zum neuen Springerzentrum

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IMST (sz). Die Imster Putzenschanze hat seit ihrer Erbauung 1931/32 vieles erlebt. Internationale Wettkämpfe wurden hier ausgetragen und 2003 war es kein geringerer, als Überflieger Gregor Schlierenzauer, der auf dieser Schanze einen seiner ersten Erfolge feiern konnte.

In den Wintermonaten wurde die Sprungschanze über die Jahre hinweg immer wieder für diverse Veranstaltungen genutzt, jetzt soll sich die Anlage zum Stützpunkt im Tiroler Oberland etablieren. "Im Oberland besteht keine Skisprunganlage, auf der Interessierte aus dem Kinder- und Schülerbereich diesen Sportzweig kennen und fachgerecht erlernen können. Die "kleine" Schanze in Stams weißt immer noch einen Normpunkt von rund 60 Metern auf und ist damit für den Beginn einer Kinderkarriere auf diesem Gebiet ungeeignet", meinen Ski-Club-Obmann Günther Klotz und ÖSV-Vizepräsident Franz Patscheider unisono.

Sommerbetrieb
"Wir haben schnell bemerkt, dass ohne dem Sommer nichts geht", so Klotz. Im kommenden Sommer wird das anders sein, dank der Mattenauflage von der sanierten Sprunganlage in Stams.

In Eigenregie und durch großes Engagement von Schanzen-Urgestein Günther Jenewein wurde die Schanze am Putzen kürzlich zu einer modernen Einrichtung funktioniert, die auch für den Sommerbetrieb geeignet ist. Der Skisprung-Nachwuchs im Oberland ist knapp: "Im gesamten Oberland gibt es eine Hand voll Skispringer, die eine weite Strecke zurücklegen müssen, den die nächsten geeigneten Anlagen stehen in Natters, Absam und Unterland", begründet der Obmann den Grund, warum nur wenige Nachwuchstalente im Oberland zu finden sind und fügt an: "Das Potential ist aber auf jedenfall vorhanden." Mit den beiden Kleinschanzen, die einen Normpunkt von 25 bzw. 35 Metern aufweisen will sich der Ski-Club nun in den Bezirken Imst und Landeck an die Nachwuchsarbeit machen. "Verhandlungen mit einem bekannten Nachwuchstrainer sind bereits am Laufen", verriet Klotz abschließend.

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