Marlies Schild bereits operiert

Marlies Schild | Foto: GEPA / Andreas Pranter

Marlies Schild, die sich heute beim Riesentorlauf-Training am Rettenbachferner schwer am linken Bein verletzt hat, wurde im Sanatorium Kettenbrücke vom Ärzteteam Dr. Gernot Sperner und Dr. Karl Golser operiert. Die 27-jährige Salzburgerin hatte bei ihrem Sturz einen Schien- und Wadenbeinbruch und einen Schienbeinkopfbruch erlitten. Zudem war ein beginnendes Compartment Syndrom (exzessive Schwellung der Muskulatur aufgrund des Traumas, welches zur irreversiblen Schädigung der Nerven oder Blutgefäße führen kann) diagnostiziert worden.

Wir haben eine Unterschenkel-Verriegelungsmarknagelung, eine Verschraubung des Schienbeinkopfes sowie eine Fascienspaltung durchgeführt. Die Operation ist gut und komplikationsfrei verlaufen, die Patientin ist wach und ansprechbar, so Dr. Gernot Sperner im Anschluss an den 2 _ stündigen Eingriff. Eine Prognose über den Heilungsverlauf ist laut Ärzten schwer abzugeben. Bei optimalem Heilungsverlauf kann sie in frühestens sechs Monaten wieder mit intensivem Training beginnen. In den nächsten Tagen wird sie bereits mit Krücken mobilisiert.

In 5 bis 7 Tagen muss dann erneut ein operativer Eingriff erfolgen, bei dem die Haut im Bereich der Muskelfascien wieder geschlossen (Sekundärnaht oder Hauttransplantation) wird.

Hans Pum (Sportdirektor Alpin): Das ist ein schwerer Schlag für Marlies und für den Skiverband. Sie war in einer tollen Form und fuhr im Slalom in einer eigenen Liga. Ihr Ausfall trifft auch die anderen in unserem Team, schließlich war Marlies nicht nur ein Vorbild, sondern auch ein wichtiger Anhaltspunkt im Training.

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