Tiroler Gemeinden im Klimawandel – 10 „Pilotgemeinden“ stehen nun fest!

Bezirkstour zur Klimawandelanpassung mit Bürgermeister, GemeindevertreterInnen, Umweltausschussobleuten, ExpertInnen von alpS, Klimabündnis und Energie Tirol, Regionalmanagerin KEM Imst, KLAR-Regionsmanagerin Kaunergrat, FH-Kufstein, GemNova, Mitglieder aus den e5-Teams in den Gemeinden, Waldaufseher im Agrarzentrum West in Imst. | Foto: Energie Tirol
  • Bezirkstour zur Klimawandelanpassung mit Bürgermeister, GemeindevertreterInnen, Umweltausschussobleuten, ExpertInnen von alpS, Klimabündnis und Energie Tirol, Regionalmanagerin KEM Imst, KLAR-Regionsmanagerin Kaunergrat, FH-Kufstein, GemNova, Mitglieder aus den e5-Teams in den Gemeinden, Waldaufseher im Agrarzentrum West in Imst.
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  • hochgeladen von Petra Schöpf

BEZIRK. Der Klimawandel ist in Tirol angekommen. Ein Temperaturanstieg von durchschnittlich zwei Grad Celsius in den letzten 50 Jahren macht sich in vielen Bereichen bemerkbar: In der Land- und Forstwirtschaft und im Tourismus, aber auch direkt bei den Menschen und in der Natur. Regionen und Gemeinden sind jetzt gefragt, um auf die veränderten klimatischen Bedingungen zu reagieren und um gut vorbereitet in die Zukunft blicken zu können.

In einem von der Tiroler Landeregierung genehmigten Projekt zur Verbesserung der Anpassung der Tiroler Gemeinden an den Klimawandel wurde ein Maßnahmenpaket für zehn Pilotgemeinden bzw. Regionen in der Höhe von 114.000 Euro beschlossen. Die Umsetzung und Begleitung des Projektes erfolgt durch die Systempartner des Landes, von Energie Tirol, dem Klimabündnis Tirol und der alpS-GmbH.

„Wir erleben und sehen es in diesem Sommer ganz deutlich: Überdurchschnittliche Hitze, Trockenheit und erhöhte Feuergefahr in ganz Europa. Der Klimawandel ist ein globales Problem, das wir aber nur mit vielen regionalen Initiativen in den Griff bekommen werden. Es ist daher wichtig, präventive Maßnahmen zu setzen und Bewusstseinsbildung zu diesem Thema zu betreiben, um auf diese Entwicklungen auch rechtzeitig vorbereitet zu sein“, sagt Klimalandesrätin LHStvin Ingrid Felipe.

In einer „Bezirkstour“ wurden in Brixlegg, Lienz, Imst und Innsbruck bereits Informationsabende zum Thema „Klimawandelanpassung“ abgehalten. Neben einem interessanten Impulsreferat zum Klimawandel wurden Anpassungsbeispiele aus der jeweiligen Region vorgestellt sowie in kleineren Arbeitsgruppen die unterschiedlichen, vom Klimawandel betroffene Sektoren von Wasserwirtschaft über Energie und Verkehr bis zum Schutz vor Naturgefahren und Gesundheit individuell für die Gemeinden erarbeitet.

Aufgrund dieses Informationsangebotes haben sich die Gemeinden Brixlegg, Wörgl, St. Jakob i. Defreggental, Stams, Pfunds, Karrösten, Arzl i. Pitztal, Galtür und die Region Virgen-Matrei-Prägraten als Pilotgemeinden angemeldet. Im Rahmen des Projektes werden von den ExpertInnen in den Gemeinden Verletzlichkeitsanalysen, Workshops zur Entwicklung von Umsetzungsmaßnahmen und Förderberatungen durchgeführt.

LHStvin Felipe: „Ich freue mich außerordentlich, dass sich das Projekt so gut entwickelt und die Resonanz der Gemeinden so erfreulich ausfällt. Dass das Thema von den Gemeinden aufgenommen wird, ist von essentieller Bedeutung, denn jetzt Anpassungsmaßnahmen zu treffen, hilft uns für die Zukunft auch Kosten zu sparen.“

In einer Studie des COIN- (COst of INaction) Projektes, das im Rahmen des Austrian Climate Research Program (ACRP) vom Klima- und Energiefonds finanziert wurde, werden die Zahlen klar aufgezeigt. Dabei können makroökonomische Rückkopplungen die sektoralen Klimaschäden bis zum Vierfachen vergrößern und die Kosten des Klimawandels bis zur Mitte des Jahrhunderts bei einem Nichthandeln das Zwei- bis Vierfache des derzeitigen Schadens übersteigen.

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