Wohnungsvergabe neu

Imst

Viel Zeit und Mühe wurde in der Vergangenheit aufgewendet um den Dschungel der Gemeindewohnungsansuchen zu durchforsten. Auf der Suche nach einer einfacheren Lösung ist man in Telfs fündig geworden. Dort gibt es ein sogenanntes Punktesystem, das nach einfachen Kriterien funktioniert und für die Behörde und den Antragsteller wesentliche Vorteile bietet. So wird in Zukunft eine Gemeindewohnung nur noch an österreichische Staatsbürger oder Personen mit langfristiger Aufenthaltsbewilligung erteilt, die schon lange in Imst wohnen oder arbeiten. Der Antrag muss jährlich neu gestellt werden.
Jeden Monat werden die freien Wohnungen in der Gemeinde ausgehängt und Wohnungswerber können sich für bis zu drei Wohnungen gleichzeitig bewerben.
Wird eine zugeteilte Wohnung abgelehnt, wird der Werber ein Jahr lang ausgeschlossen von der Vergabe.
Mit diesem System wird vom Wohnungswerber Eigeninitiative gefordert. "Aber einmal im Jahr den Antrag erneuern und sich einmal im Monat informieren, welche Wohnungen frei sind, das scheint zumutbar", stellt Sozialreferentin Andrea Jäger klar.
"Dafür werden die Entscheidungen klar und für jeden nachvollziehbar", so Jäger weiter.
Die Ersparnis an Aufwand in der Stadtverwaltung ist enorm, allein durch Wegfall der so genannten Karteileichen. So hoffen jetzt alle Beteiligten auf die prognostizierten Erleichterungen. Man kann sich übrigens neuerdings auch online für eine Wohnung bewerben.

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