GORE - TEX Transalpine Run (tägliches Update )

Team Ötztal Matthias und Stefan | Foto: Team Ötztal
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LÄNGENFELD (bek).  Am Sonntag den 02. September fäll der Startschuß für die 14. Auflage des wohl extremsten und härtesten Trailrun dem  GORE - TEX Transalpine Run. Die Strecke für die Trailrun Spezialisten mit extrem hohem Durchhaltevermögen führt  von Garmisch vorbei an der Zugspitze durch die wunderschöne Tiroler Bergwelt bis ins Ziel nach Brixen in Südtirol. Das TEAM ÖTZTAL vom ÖTZTAL TRAILRUNNING Stefan Zell aus Längenfeld und Matthias Klotz aus Obergurgl nehmen die Herausforderung an. Die Strecke von nicht weniger als 257,60 Kilometer und 16.446 Höhenmetern muß in 7 Etappen von den ca. 300 zweier Teams bewältigt werden. Nach Tag 1 von Garmisch nach Nassereith und Tag 2 Nassereith- Imst folgt am dritten Tag die härteste Etappe von Imst durchs Pitztal nach Mandarfen. Weiter gehts auf über 3000 Metern Seehöhe,  mit Ausblick auf die Ötztaler Alpen und  der  Wildspitze nach Sölden, übers Timmelsjoch nach Südtirol. Natürlich haben Stefan und Matthias die Trailrunning Bewerbe im Ötztal als Training genutzt und waren beim Stuibn Run in Umhausen, 4 Seenmarsch in Längenfeld, Gletscherfloh und Gletscher Trail Run mit 42,1 Kilometern und 2785 Höhenmetern in Obergurgl immer vorne mit dabei. Motto beim TAR ,,wenn die Haxn numma welln mochts dr Köpf''.

1. Etappe am Sonntag 02. September von Garmisch nach Nassereith 43,70 Kilometer, 2.378 Höhenmeter und 2.239 Meter Downhill.
Die Strecke führt in steten auf und ab in schönen Trails durchs Wettersteingebirge, vorbei  unter der Zugspitze über die Landesgrenze nach Erwald in Tirol. Weiter gehts über Biberwier zum Marienbergjoch mit 1869 Metern dem höchsten Pukt des Tages. Im Donwnhill hat man mit  Nassereith das Tagesziel schon fest im Blick.

Am Tag eins standen 145 Männer, 35 Damen und 93 Mixed Teams am Start und es ereichten auch alle das Ziel in Nassereith. Auch das Team Ötztal absolvierte den ersten Tag mit der Länge eines Marathons in einer Zeit von 6.17,55 Stunden und belegten damit den 26. Platz.

2. Ettappe: Die Strecke führt auf traumhaften Trails von Nassereith am Starkenberger Panoramaweg hinauf zum Sinnesbrunn, Grubigjöchl zur Heiterwandhütte.Nach Westen ins Alpelltal,  hinauf zum Schloss Starkenberg und dann ins Ziel nach Imst.
Mit 27,20 Kilometern und 1.333 Höhenmetern ist dies die kürzeste und wohl einfachste Etappe. Start ist um 8:00 Uhr.

Die Strecke der zweiten  Etappe waren wunderschöne Trails und es lief auch fürs Team Ötztal wieder recht gut. Der Kampf gegen dieWadenkrämpfe  war heute nicht mehr so groß. Jetzt heißt es aber gut regenerieren, die Akkus aufladen und Kraft tanken für Tag drei.

Der RUN 2 war für all jene die nicht die ganze Distanz in Angriff nehmen wollten. Bei dieser eigenen Kathegorie des TAR mussten nur die ersten zwei Etappen bewältigt werden. Das Team "KNAUS WOMO VERMIETUNG Trans Via Imst" mit Florian Maurer aus Tumpen und Simon Melmer aus Imst belegten hier den hervorragenden 3. Platz.

3. Etappe: Heute wird den Läufern alles abverlangt, die KÖNIGSETAPPE steht am Programm. Diese führt von Zentrum in Imst hinunter zum Inn und dann den Trails entlang durchs Pitztal, mit zunehmender Höhe und der herrlichen Aussicht auf die Dreitausender der Ötztaler Alpen bis zum Ziel in Mandarfen. Es sind 51 Kilometer und 3.163 Höhenmeter zu bewältigen.

Auch die Königsetappe meisterten die zwei Ötztaler ohne größere Probleme. Die heutige Etappe führte über mehrere Forstwege und nicht so viele Trails über Arzl - Wenns in Richtung Piller und weitere zahlreiche Almen im Bereich der Baumgrenze und des Kaunergrates bis ins hinterste Pitztal nach Mandarfen. Durch die häufigen Regenfälle der letzten Tage zährt der feuchte tiefe Untergund an den Kräften der Läufer. Von Müdigkeit oder Überlastung ist bei Matthias und Stefen am Tag vor der Etappe ins Ötztal, ihr  Heimattal keine Rede.

4. Etappe: Mandarfen - Sölden  
Die relativ kurze Etappe führt von Mandarfen zum hinauf Rifflsee der zu umrunden ist, zur Taschachalm und nach Mittelberg. Es folgt der Anstieg über die Braunschweigerhütte  zum Rettenbachjoch welches mit 2.998 Metern der höchste Punkt des TAR 2018 ist. Weiter zum Schwarzsee und im Downhill nach Sölden.
28,1 Kilometer und 2.296 Höhenmeter.

Auf gehts ins Ötztal unter diesem Motto lief es heute besonders gut. Die wunderschönen Trails im Pitztal sind nach dem Rifflsee und der Taschachalm ab heute Geschichte denn es geht zum höchsten Punkt des GORE TEX TRANSALPINE RUN 2018. Das mit 2988 Metern hoch gelegene Rettenbachjoch ist der Übergang ins Ötztal zum Rettenbachferner und ins Etappenziel nach Sölden. Frisch und munter wurde das TEAM ÖTZTAL von zahlreichen Zuschauern und Fans in Empfang genommen.

5. Etappe: Sölden St. Leonhard im Passeier 39,60 Kilometer und 2.286 Höhenmeter
Start um 7:00 Uhr in Sölden, Timmlsjoch 2.509 Meter, Rabenstein, Toniger Hütte, St. Leonhard im Passeier

Gut ausgeschlafen nach einer Nacht im eigenen Bett gings in Sölden schon um 7:00 Uhr wieder los.
Nach einer Aufwärmphase  durch Sölden folgte der Anstieg zur Brunnenbergalm und am Weitwanderweg E5 zum Timmlsjoch. Damit ist der Kurzbesuch im Ötztal und die zahlreichen anspruchvollen Trails  in Tirol zu Ende. Es folgte ein wunderschöner Downhill zur Timml Brücke und weiter Talauswärts bis zum letzten Anstieg des Tages nach Stulls. Das Etappenziel und somit Tag eins in Südtirol ging in St. Martin im Passeier zu Ende. Das TEAM ÖTZTAL schlägt sich immer noch sehr gut und somit steht auch den beiden letzten Tagen nichts mehr im Wege.

6. Etappe: 34,20 Kilometer, 2.524 Höhenmeter St. leonhard - Sarnthein

An der Alpensüdseite angekommen ging es heute von St. Leonhard durch eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch über Almen mit Bergseen auf wunderschön angelegten Trails weiter Richtung Süden. Umrahmt von den Gipfeln von Hönigsspitze und Hirzer über das Hochplateau Meran 2000 nach Sarnthein. Durch die Regenfälle wurde den Läufern auf den weichen und matschigen Böden wieder alles abverlangt und die Beine werden am Tag 6 auch immer schwerer.

Etappe 7: Am letzten Tag dürfen noch 36 Kilometer und 2.118 Höhenmeter auf der Strecke von Sarnthein nach Brixen absolviert werden.

Die siebente und damit auch letzte Etappe der TAR 2018 mit Start in Sarnthein dürfte vom Panorama wohl eine der schönsten gewesen sein. Nach einem 15 Kilometer langen Anstieg war eine Höhe von 2000 Metern erreicht auf welcher die schönsten Trails mit Ausblick auf die Dolomiten mit dem Langkofel und der Sellagruppe den Läufern so richtig ins Auge gestochen sind. Der letzte Downhill zog die Teilnehmer hinunter nach Brixen wo die Monsterstrecke von 257,60 Kilometern und 16.446 Höhenmetern geschafft war. Egal welche Schmerzen, das Überwinden des Inneren Schweinehundes, augebm tien mr an Brief,  bis hin zum Gedanken für wen und für was mache ich das wurden in diesem Moment zur Nebensache.
Matthias und Stefan erreichten das Ziel und belegten den 24. Rang in ihrer Gruppe.
Für beide war es eine Herausforderung aber auch der Beweis dass der eigene Körper an seine Leistungsgrenzen  oder auch weit darüber hinaus gebracht werden kann.
Von den 273 gestarteten 2 er Teams haben 208 Teams das Ziel erreicht.

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