Jesuiten Foyer
Otto-Mauer-Preisträgerin Kazeem-Kamiński zeigt ihre Werke
Ein Gratis-Kunsterlebnis bei der Jesuitenkirche: Im Jesuiten Foyer stellt Belinda Kazeem-Kamiński, die Gewinnerin des Otto-Mauer-Preises 2023, bis 4. Februar ihre Werke vor. In ihren Arbeiten legt sie den Fokus auf die Gegenwart schwarzer Personen.
WIEN/INNERE STADT. Das Jesuiten Foyer in der Bäckerstraße 18 wird schon seit geraumer Zeit als nicht-kommerzielle Galerie geführt. Jedes Jahr finden dort fünf verschiedene Ausstellungen statt.
Eine davon ist dem aktuellen Träger des Otto-Mauer-Preises gewidmet. Mit dem mit 11.000 Euro dotierten Preis wird das ganze bisherige Schaffen eines Künstlers unter 40 Jahren geehrt. Derzeit ist das die Wiener Künstlerin, Autorin und Wissenschaftlerin Belinda Kazeem-Kamiński. Besonders überzeugte die Jury, dass die 44-Jährige relevanten gesellschaftlichen Fragestellungen einen ästhetisch präzisen Ausdruck verleiht.
Schwarze feministische Theorie
Noch bis 4. Februar zeigt sie verschiedene ihrer Arbeiten im Jesuiten Foyer. Sie arbeitet mit unterschiedlichen Medien wie Fotografie und Video. In ihren Werken, häufig etwa Collagen, möchte postkoloniale sowie schwarze feministische Theorie mit visueller Praxis verbinden. Insbesondere geht sie dabei auf die Zusammenhänge mit der österreichischen Geschichte ein.
Das Jesuiten Foyer ist donnerstags und freitags von 16 bis 18 Uhr geöffnet, samstags von 11 bis 13 Uhr. Nach telefonischer Vereinbarung unter 0699 114 415 67 kann es auch außerhalb der Öffnungszeiten besucht werden. Der Eintritt ist frei.
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