Brustkrebs
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Neben Prävention, Früherkennung und innovativen Therapieoptionen spielen bei Entstehung und Heilung auch Lebensstilfaktoren eine große Rolle.
ÖSTERREICH. Die Wirkungen von Sport und Ernährung bei Krebspatienten wurden in den letzten Jahren verstärkt in klinischen Studien untersucht. „Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass regelmäßiges Ausdauertraining bei Brustkrebspatientinnen eine Verbesserung der Heilungsrate und eine Reduzierung der Rückfallrate bringen können“, erklärt Sonja Heibl vom Klinikum Wels-Grieskirchen. Die Onkologin beschreibt, was dabei im Körper passiert: „Bewegung hat viele positive Effekte – etwa die Verbesserung von Funktionen des Immunsystems, die Verminderung von Entzündungsprozessen sowie die Steigerung der Insulinsensitivität. Es konnte auch gezeigt werden, dass moderate Bewegung die Freisetzung von Enzymen fördert, die vor oxidativer DNA-Schädigung – das sind Vorgänge, die zur Entstehung von bösartigen Zellen führen können – schützen. Insbesondere bei Brustkrebs kann Bewegung helfen, die hormonelle Aktivität zu senken und wachstumshemmende Mechanismen fördern, indem der Fettgehalt des Körpers abnimmt und das Stoffwechselprofil des Östrogens verändert wird.“
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