Die Lunge unter Hochdruck
Lungenhochdruck (pulmonale Hypertonie) ist eine seltene, bislang unheilbare, rasch fortschreitende Erkrankung.
ÖSTERREICH. In Österreich sind zwischen 500 und 1000 Menschen von dieser Erkrankung betroffen. Dabei verschließen und verhärten sich langsam die Blutgefäße des Lungensystems, wodurch der Druck ansteigt. Es kommt zu einer Überlastung der rechten Herzhälfte, was letztlich zu Rechts-Herzversagen führt. Die Erkrankung verursacht aber in frühen Stadien keine Beschwerden, später zunächst nur leichte Symptome, wie Atemnot, Leistungsabfall, Abgeschlagenheit oder Müdigkeit bei Alltagsaktivitäten. Lungenhochdruck ist nur zum Teil erblich bedingt, eine Lungenentzündung bzw. Lungenembolie zählen ebenso zu möglichen Auslösern wie Beinthrombosen. Menschen mit koronaren Herzerkrankungen neigen auch zur Entwicklung eines Lungenhochdrucks.
Symptome unspezifisch
Besonders weil die Symptome anfangs oft sehr allgemein sind, ist es wichtig, bei den ersten Anzeichen die Ursachen abklären zu lassen. Geheilt werden kann Lungenhochdruck bislang nicht. Allerdings gibt es wirksame Therapien, die den Gesundheitszustand stabilisieren und Beschwerden lindern können. Positiv auf den Erkrankungsverlauf wirkt sich sanftes körperliches Training aus. Dies ist jedoch mit dem behandelnden Arzt abzusprechen.
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