Magnesium – der Powernährstoff für Läufer
Eine ausreichende Versorgung mit Mineralstoffen ist im Laufsport von besonderer Bedeutung.
In die Laufschuhe hinein und los geht’s – nicht nur beim Ladys Run in Linz, der erst kürzlich vonstatten ging, zeigt(e) sich einmal mehr: Laufen macht Spaß! Damit die Zielgerade mit Lächeln im Gesicht und Muskelkraft in den Waden durchschritten wird, ist der Körper auf bestimmte Elektrolyte – unter anderem auf Magnesium — angewiesen.
Für Muskeln und Nerven
Nach Natrium, Kalium und Kalzium ist Magnesium der vierthäufigste Mineralstoff in unserem Körper. Rund 60 Prozent speichert der Körper in den Knochen, 29 Prozent lagern in den Muskeln und ein Prozent zirkuliert im Blut. Magnesium ist an rund 300 verschiedenen Stoffwechselprozessen beteiligt. Unter anderem sorgt der Mineralstoff dafür, dass uns nicht die Puste ausgeht und reduziert Müdigkeit. Entsprechend nachteilig kann sich eine Mangelversorgung auswirken.
Symptome eines Mangels
Ähnlich wie ein Auto, das ohne Zündschlüssel nicht gestartet werden kann, läuft es sich ohne Magnesium – im wahrsten Sinne des Wortes – holprig. Muskelkrämpfe, Nervosität, ein allgemeiner Leistungsabfall und eine verzögerte Regeneration nach der Trainingseinheit können darauf hindeuten, dass dem Körper zu wenig Magnesium zur Verfügung steht.
Verluste durch Schweiß
In Zeiten besonderer Beanspruchung steigt der Magnesiumbedarf. So knabbern sowohl psychischer Stress als auch körperliche Anstrengung an den Nährstoffreserven. Die beim Laufen übereifrig arbeiteten Muskelzellen beziehen aus dem Nährstoff Energie. Zudem gibt es Verluste über den Schweiß: Mit jedem Liter ausgeschwitzter Flüssigkeit gehen etwa 36 Milligramm Magnesium verloren.
Magnesiumspeicher auffüllen
Eine ausgewogene Ernährung ist die Basis, um gut ins finish zu kommen. Reich an Magnesium sind Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse, Kakao und die aus Sportlerkreisen so beliebte Banane. In Absprache mit dem Arzt kann es manchmal sinnvoll sein, Magnesium über (Brause-)Tabletten zu ergänzen. Bei der Wahl passender Präparate sollte auf eine gute Verträglichkeit und Bioverfügbarkeit geachtet werden. Sogenannte sucrosomale Technologien unterstützen den Körper bei der Aufnahme des Nährstoffes.
In diesem Sinne: Keep on running!
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