Corona-Pandemie
Husten nicht stigmatisieren
In Zeiten der Pandemie erscheint jedes Räuspern schnell als verdächtig für eine Sars-CoV-2-Infektion. Jedoch sollte Husten nicht stigmatisiert werden.
ÖSTERREICH. Husten ist sehr häufig und gilt als Leitsymptom für zahlreiche Erkrankungen. So geht beispielsweise fast jede Erkältung mit trockenem Hals und Räusperzwang einher. Eine Erkältung dauert in der Regel etwa acht bis zehn Tage an. Meist werden die Betroffenen anfangs von Halsschmerzen geplagt. Im weiteren Krankheitsverlauf kommen Schnupfen und Husten, manchmal auch Kopf- und Gliederschmerzen sowie Fieber als Symptome hinzu. Bei ungünstigem Verlauf kann sich eine anfänglich leichte Verkühlung zu einer Bronchitis auswachsen. Diese zählt zu den häufigsten Erkrankungen überhaupt. Auf 100.000 Einwohner kommen wöchentlich etwa 80 Patienten. In den Wintermonaten verdoppelt sich diese Anzahl.
Weitere Ursachen
Bei vielen chronischen Erkrankungen zählt Husten ebenfalls zum Krankheitsbild. Als Beispiele seien hier Asthma und COPD genannt. Husten ist somit nicht automatisch ein Anzeichen für eine COVID-19-Erkrankung. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen anderen Auslöser handelt, ist um ein Vielfaches höher.
Jetzt abonnieren: MINI MED Newsletter
Der Mini Med-Newsletter versorgt Sie zweiwöchentlich mit den wichtigsten News zum Thema Gesundheit. Melden Sie sich jetzt an, auf minimed.at/newsletter.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.