Prostatakrebs betrifft rund 5.000 Österreicher jährlich
Allgemein steigt das Risiko, an Krebs zu erkranken, mit zunehmendem Alter. Das gilt auch für Prostatakrebs, die häufigste Krebsart bei Männern.
ÖSTERREICH. Zu den häufigsten und größten Risikofakatoren zählen laut Weltgesundheitsorganisation das Rauchen und ungesunde Ernährung. Früherkennung ist wie bei so vielen Erkrankungen das Um und Auf für einen rechtzeitigen Therapiebeginn. Im Frühstadium – bevor der Tumor bereits auf die Harnröhre übergreift oder gar Metastasen bildet – verursacht Prostatakrebs jedoch kaum bemerkbare Beschwerden. Umso wichtiger ist die Rolle der Vorsorgeuntersuchung. Männer sollten diese regelmäßig ab dem 45. Lebensjahr durchführen lassen. Bei Krebserkrankungen in der Familie (Vater, Bruder) sollte die Prostata bereits ab einem Alter von 40 Jahren untersucht werden.
Ablauf der Untersuchung
Bei der Untersuchung tastet der Urologe die Prostata über den Darm ab, um eventuelle Veränderungen festzustellen. Aufschluss gibt auch der PSA-Wert (Prostata-spezifisches Antigen). Ein erhöhter Wert kann ein Indikator für Prostatakrebs sein. Entscheidend ist jedoch nicht nur der Wert an sich, sondern auch dessen Verlauf. Bei Verdacht auf eine Krebserkrankung, wird Gewebe aus der Prostata entnommen und analysiert. Weiters können bildgebende Verfahren nötig sein. In einem frühen Stadium kann die Erkrankung meist durch das Entfernen der Vorsteherdrüse und/oder durch Strahlentherapie geheilt werden.
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