"Soft skills" zählen am meisten
Auch die Mitarbeiter schauen auf Werte und guten Ruf einer Firma
(APA/dpa). Eine sympathische Unternehmenskultur ist laut einer GfK-Studie das wichtigste Kriterium dafür, ob sich jemand – bei einem gleichwertigen Job – für den einen oder den anderen Arbeitgeber entscheidet. 61 Prozent der befragten Erwerbstätigen gaben an, dass dieser Faktor für sie wichtig sei. Dahinter kommen Unternehmenswerte, mit denen man sich identifizieren kann und ein Bezug zu den Produkten und Dienstleistungen (46 bzw. 41 Prozent).
Damit ist klar: Die "soft skills" der Unternehmen haben bei den Arbeitnehmern einen hohen Stellenwert.
Vereinbarkeit "großes Thema"
Häufig diskutiert wird auch die Familienfreundlichkeit in der Arbeitswelt. "Man kann davon ausgehen, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein großes Thema ist", sagt Angelika Kofler, Leiterin der Sozial- und Organisationsforschung bei GfK Austria. Um diese zu verbessern, werden etwa flexible Arbeitszeiten oder Telearbeitsplätze angeboten.
Doch nicht jeder Arbeitgeber kann das gleiche bieten: "Das ist von Branche zu Branche unterschiedlich." Auch die Betriebsgröße spiele eine Rolle. Teure Maßnahmen wie Betriebskindergärten kann sich nicht jedes Unternehmen leisten.
Unterschiedliche Zugänge
"Es kommt darauf an, wie man sich positionieren will", sagt Kofler. "Kleinere Unternehmen sind dabei oft von einer Persönlichkeit – dem Gründer oder der Familie – geprägt. Bei größeren Unternehmen findet sich das Thema eher im Leitbild und in der Strategie."
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