Wünsche für 2024
City-Bewohner hoffen auf weniger Verkehr und mehr Grün
Das neue Jahr hat begonnen. Aber was wünschen sich die Bewohnerinnen und Bewohner der City nach den vielen Krisen 2023? Bei einer Befragung von MeinBezirk.at wird klar: die Verkehrsberuhigung für die City steht bei vielen an erster Stelle.
WIEN/INNERE STADT. Der Beginn des neuen Jahres ist eine gute Gelegenheit, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Was ist gut gelaufen, was weniger gut? Und was könnte im nächsten Jahr besser werden? Kleine Schritte sind übrigens laut Psychologen am effektivsten, um Neujahrsvorsätze in die Tat umzusetzen.
Ob es nun Wünsche für das eigene Grätzl oder persönliche Veränderungen sind: Die BezirksZeitung hat sich umgehört, welche Hoffnungen die Bewohner der Inneren Stadt für das Jahr 2024 haben.
Dominik (32), Gymnasiallehrer: "Ich wünsche mir eine Verkehrsberuhigung. Ich wäre auch zufrieden, wenn die City vollkommen verkehrsfrei wäre und ich in anderen Bezirken parken müsste. Außerdem hoffe ich auf mehr Grün. In den vergangenen Jahren wurde viel umgebaut, vor allem in der Gegend rund um den Stephansplatz, wo ich wohne. Es ist gut, dass auf Fußgängerzonen gesetzt wird. Aber bei Projekten wie dem Neuen Markt hätte ich mir mehr Grün erhofft."
Daniela (51), Unternehmensberaterin: "Als stolze Bewohnerin des 1. Bezirks wünsche ich der Inneren Stadt, meiner Familie und mir viele lächelnde Menschen, die einander in die Augen anstatt ins Handy schauen. Außerdem hoffe ich auf mehr Aufmerksamkeit und Rücksicht aller Straßenverkehrsteilnehmer, da im 1. Bezirk immer viel los ist. Generell braucht es mehr Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit im Umgang miteinander und in der Begegnung mit anderen."
Roman (59), Baumanager: "Ich wohne seit 50 Jahren hier. Ich habe vier Wünsche. Erstens: eine Verkehrsberuhigung. Ich finde es absurd, dass Menschen in die Stadt fahren, um ihre tollen Autos vorzuführen. Zweitens: mehr Sicherheit. Ich sehe wenig Polizei. Ich war beim Terroranschlag dabei. Dass die Polizeipräsenz nach einem solchen Ereignis zurückgeschraubt wird, verstehe ich nicht. Drittens: eine Begrünung. Viertens: eine weitere Postfiliale, denn es gibt im Ersten nur zwei."
Sylvia (57), selbstständig: Als Kind der Inneren Stadt wäre ich schon glücklich, wenn Nicht-Anrainer die sechs Parkgaragen in der City nützen müssten, ausgenommen Ladenbesitzer, Lieferanten und Handwerker. Ein großer Teil der öffentlichen Stellplätze könnte somit frei bleiben. Die Luftqualität würde sich verbessern. Zu guter Letzt wünsche ich uns eine empathische Welt mit globaler Verantwortung – ohne Kriege, Diskriminierung und Ausgrenzug.
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