Stubenring
Klimaaktivisten kleben sich vor Gesundheitsministerium hin
Am Mittwoch machten Klimaaktivisten der "Letzten Generation" mit einer neuerlichen Blockadeaktion auf sich aufmerksam. Dieses Mal klebten sie sich auf dem Stubenring, unweit des Gesundheitsministeriums, hin. Auch einige Ärzte nahmen an dem Protest teil. Durch die Klebeaktion kam es zu Staus am und um den Ring.
WIEN/INNERE STADT. Die Frage war nicht ob, sondern wann und wo die Klimaaktivistinnen und -aktivisten wieder in Wien "zuschlagen" werden. Am Mittwoch, 22. März, war es wieder einmal soweit. Gegen 8 Uhr früh klebte sich eine Gruppe der Klimabewegung "Letzte Generation" am Stubentor, nahe dem Gesundheitsministerium fest.
Die Aktivistinnen und Aktivisten waren dabei von einigen Ärztinnen und Ärzten begleitet, die sich mit den Klimaschützern solidarisierten. "Die Klimakrise ist eine Gesundheitskrise. Wir können nicht weiter hinnehmen, dass Politiker:innen dringende und einfachste Maßnahmen verschleppen", twitterte die Letzte Generation parallel zur Blockadeaktion.
Ärzte solidarisieren sich
An der Aktion beteiligte sich auch eine Gruppe von Ärztinnen und Ärzten. "Uns drohen nicht nur Hitze und Wetterchaos, sondern auch neue Krankheiten, die sich aus den Tropen nach Europa ausbreiten. Meine Kinder und Enkel haben eine lebenswerte Zukunft verdient", kommentierte Manfred Stöger, Facharzt für Röntgendiagnostik und Notarzt im Ruhestand, der sich ebenfalls auf die Straße festklebte.
Die Klebeaktion verursachte Staus am und um den betroffenen Ringteil. So meldete der "Ö3-Verkehrsservice" im Bereich der Urania Verkehrsbeeinträchtigungen. Keine 20 Minuten später, gegen 8.19 Uhr war auch schon die Polizei vor Ort. Um 8.32 Uhr, twitterte sie: "Alle Blockaden sind beendet und die Fahrbahnen sind wieder frei befahrbar."
Bereits am Montag, 20. März, blockierten Klimaaktivistinnen und -aktivisten den Bereich Neubaugürtel/Westbahnhof – auch da kam es zu Verkehrsstaus im Frühverkehr.
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